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Traktor leasen – oder doch nicht?

 

Bei der Neuanschaffung einer landwirtschaftlichen Maschine sollten Landwirte intensiv über Kosten und Finanzierung nachdenken.

 

Landwirte stellen an ihre Traktoren hohe Ansprüche. Die Zugmaschine ist ausschlaggebend, dass sie Arbeiten zeitgerecht, mit hoher Schlagkraft, guter Arbeitsqualität und zuverlässig durchführen können. Ob sich für den Landwirt die eigene Mechanisierung, Miet- oder Leasingmaschine rechnet, hängt auch von der Art des Einsatzes ab.

 

Teurer Betrieb

 

Bei einer eigenen Maschine setzen sich die Schlepperkosten aus den variablen und festen Kosten der Maschine sowie den Arbeitskosten für den Fahrer zusammen. Die variablen Kosten sind im Wesentlichen Treibstoff, Unterhalt der Maschine und Reparaturen. Die Auslastung ist der grösste Hebel bei den Kosten einer eigenen Maschine.

 

Mit steigenden Einsatzstunden ist eine erhebliche Kostendegression verbunden. So erscheint eine neue Maschine mit unter 500 Betriebsstunden im Jahr kaum wirtschaftlich; ab 1100 Betriebsstunden sind jedoch kaum noch weitere Kostensenkungen möglich. Das schreibt Agrarheute zu diesem Thema.

 

Verbessert Eigenkapitalquote

 

Neben dem eigenen Schlepper kommt oft eine geleaste Maschine infrage. Beim Leasing wird der Traktor für einen vorab definierten Zeitraum und gegen eine gleichbleibende, festgelegte Rate zur Nutzung überlassen. Die Finanzierung erfolgt ausserhalb der Bilanz und verbessert damit die Eigenkapitalquote des Betriebs.

 

Ein Nachteil einer geleasten Maschine bestehe oftmals in einem geringeren Verhandlungsspielraum bezüglich der Höhe der Kosten, heisst es weiter.

 

Mietkauf zum Testen

 

Was heute auch in der Schweiz bei grossen Maschinen praktiziert wird, ist der Mietkauf. Beim Mietkauf wird der Schlepper in festgelegten, planbaren Schritten, die auf den individuellen Betrieb abgestimmt werden können, letztlich zum Eigentum, oder eben auch nicht. Am Ende des Mietzeitraums und mit Zahlung der letzten Rate geht die Maschine in das Eigentum des Landwirts über Es fehlt jedoch – anders als beim Leasing – an Flexibilität, wenn der Schlepper am Ende der Mietlaufzeit vom Betrieb übernommen werden muss, was individuell ausgehandelt werden kann.

 

Meist kommt der Mietkauf zum Tragen, wenn der neue Traktor erst ausgiebig getestet werden muss. Dadurch, dass die Kosten nicht günstiger sind als bei den vorher aufgeführten Verfahren, empfiehlt sich ein Mietkauf nur bei speziellen Konstellationen. Nicht zuletzt ist für den Familienbetrieb die Anschaffung einer preiswerten Maschine mit den verfügbaren eigenen Mitteln oft der beste Weg, eine neue Maschine anzuschaffen.

 

Auch wenn viele Hersteller ein Gratis- oder ein günstiges Leasing anbieten, liegt meist auch ein Barzahlungsrabatt drin, der die Maschine mindestens so günstig macht. Weil Eigenmittel sind für den Landwirten immer noch das günstigste Geld. 

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