Im 1. Quartal 2013 wurden in der Schweiz 505 Traktoren neu in Verkehr gesetzt. Das sind 30,6 Prozent weniger als im Vorjahr. An der Spitze nach den ersten drei Monaten des laufenden Jahres steht New Holland.
Die Traktoren-Zulassungen waren im 1. Quartal 2013 stark rückläufig. Wie der Schweizerische Landmaschinen-Verband SLV meldet, wurden von Januar bis März 2013 insgesamt 505 Traktoren neu immatrikuliert. Das entspricht einem Rückgang von 30,6 Prozent oder 223 Traktoren. Noch vor einem Jahr wurden in der gleichen Zeitperiode 728 Traktoren neu in Verkehr gesetzt.
Folge der guten Verkäufe
Damit ist das eingetroffen, was die Traktorenbranche allgemein erwartet hat. Aufgrund der neu eingeführten Abgasnormen bei den Motoren (ab diesem Jahr) wurden in den letzten zwei Jahren von den Bauern noch viele Traktoren mit der herkömmlichen Motorentechnik gekauft, die Zulassungszahlen sind in der Folge stark angestiegen. Dies auch wegen des tiefen Europreises, der zu Rabatten an der Verkaufsfront geführt hat.
Nun "normalisiert" sich der Traktorenmarkt wieder. Die guten Verkäufe der Jahre 2012 und 2011 haben auch dazu geführt, dass der Handel mit Neutraktoren Anzeichen einer Sättigung zeigt.
New Holland vor Fendt und John Deere
Bei den Zulassungszahlen mussten fast alle Importeure Rückgänge verzeichnen. An der Spitze nach den ersten drei Monaten des laufenden Jahres steht New Holland mit 97 neu immatrikulierten Traktoren (minus 7 Traktoren). An zweiter Stelle liegt Fendt mit 78 Traktoren (- 58) und John Deere mit 77 Traktoren (-51).