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Traktoren-Hüte sind hipp

Das Festival auf dem Berner Hausberg ist in vollem Gange. Mit dabei: Die Robert Aebi Landtechnik AG. John Deere scheint den Zeitgeist zu treffen.

 

Das Festival auf dem Berner Hausberg ist in vollem Gange. Mit dabei: Die Robert Aebi Landtechnik AG. John Deere scheint den Zeitgeist zu treffen.

Der Gurten-Traktor ist

verschwunden. Zu viele Festival-Besucher haben das auffällige Gefährt mit dem

Pissoir verwechselt. Nun haben Gumpi-Ross und Spielzeug-Bagger seinen Platz

errungen. Zwischen „20 Minuten“ und „Radio Bern 1“ steht seit heuer der Stand

der Robert Aebi AG. Während des Gurtenfestivals verkauft der

Generalimporteur von John Deere alle möglichen Fanartikel.

Caps sind Hingucker

Das Geschäft läuft

weniger gut als in anderen Jahren. Grund dafür: Der Standortwechsel. In Spitzensommern

floss bis zu 14'000 Franken in die Kasse. «Nun sind es etwa zehn», meint Fabienne

Larice. Sie arbeitet bei Robert Aebi im Verkauf Innendienst und ist das vierte

Jahr mit auf dem Gurten. Sie bestätigt: Nicht nur Landwirte scheinen Traktoren zu mögen. Auf dem Güsche seien es vor allem Städter, denen die Marke mit dem springenden Hirsch gefalle.

Besonders Hüte sind beliebt. Das Logo eines Landtechnikers falle auf. Und hier wolle man auffallen. Da wird der John-Deere-Hut zum

Hipster-Tschäppu.

„Es ist einfach ein

geiles Logo“. Louis Bachmann hat sich gerade ein knall-grünes Cap aufgesetzt.

Mit dem Bauern ist der Thuner nicht verbunden. Er hat Kaufmann gelernt und ist

nun als Zivildienstleistender im Einsatz. Doch ein Hut aus der

Landwirtschaftsszene sei zwischen HipHop und Dancehall ein Hingucker. Hingucken - Das tut man. Wenn nicht wegen dem Hut, dann weil der junge Mann seinen

Alkohol aus der Traktörli-Baby-Flasche schlürft.

Rennen mit Plastiktraktoren

Anders Roger Schenk

und Thomas Brechbühl. Sie kennen die Landmaschinen-Marke gut. Brechbühl führt

im bernischen Trubschachen den Bauernbetrieb Hüpfenboden. Fährt selbst einen

John-Deere-Rasentraktor. Und Schenk hilft aus, wenn es ihn braucht. Dass der

Hut auf dem Gurten so gut ankommt, freut die beiden Modebewussten sehr. Die

Dritte unter den Hutkäuferinnen und Hutkäufern ist Andrea Balsiger. Gärtnerin

und Bauerntochter. Sie will mit dem Gurten-Souvenir ihrem vierjährigen

Göttibueb Yannic eine Freude machen.

Wer schlichtweg keine Hüte mag - oder genug hat von den Caps – findet seinen Spass an den Kinder-Plastik-Traktoren.

So wird immer wieder mal ein Rennen unter Festivalbesuchern organisiert.


Milch und Fleisch sind auch da

Neben John-Deere und vielen

anderen ist etwa auch Swissmilk auf dem Gurten vertreten. Verkauft Frozen

Yogurts und Milkshakes. Und die Branchenorganisation Proviande ist mit ihrer

Feuerstelle auf Tour. Bei der offiziellen Gurtenfestival-Bühne «Campfire-Stage»

können Besucher Songs lauschen währen sie an der Feuerstelle Cervalats am

Stecken bräteln. Ziel: Die Fleischesser für den Konsum von Schweizer Fleisch

sensibilisieren.

Nun geht das

Gurtenfestival heute Abend dem Ende entgegen. Noch reicht die Zeit, einen Blick zu

erhaschen.  

 

 

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