Traktorenmarkt auf Erholungskurs

Der Traktorenmarkt hat sich wieder etwas erholt. Von Januar bis April nahmen die Zulassungszahlen um über fünf Prozent zu.

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wurden in der Schweiz laut der neusten zur Verfügung stehenden Statistik des Schweizerischen Landmaschinen-Verbandes SLV 843 Traktoren zugelassen. Das sind 46 Traktoren oder 5,8 Prozent mehr als in der gleichen Zeitperiode des Vorjahres.

Euro hatte Einfluss

Damit hat sich der Schweizer Traktorenmarkt wieder etwas erholt. Dies, nachdem im gesamten letzten Jahr 12 Prozent weniger Traktoren neu in Verkehr gesetzt worden sind. Allerdings hat sich schon gegen Ende 2014 eine Stabilisierung des Marktes angekündigt. Ob dieser Trend auch in den nächsten Monaten anhält, ist allerdings schwierig vorauszusagen.

Einen Einfluss auf die Traktorenverkäufe hat auch der seit Januar tiefe Eurokurs. Je nach Importeur und Händler gab es seither diverse  Sonderkonditionen und Anpassungen in den Preislisten. Zu erfahren war bei Händlern, dass infolge dieser tieferen Preissituation durchaus mehr Traktoren verkauft worden seien. Weil aber erwartet wird, dass der Euro-Franken-Kurs für längere Zeit auf dem aktuell tiefen Niveau bleiben wird, blieb der ganz grosse Run aus.

Fendt vorne

Von der Marke Fendt wurden mit 170 Traktoren nach vier Monaten im 2015 am weitaus meisten Traktoren neu in Verkehr gesetzt. Das entspricht einem markant hohen Marktanteil von über 20 Prozent in dieser Zeitperiode. New Holland mit 108 und John Deere mit 106 Traktoren folgen auf Rang zwei und Rang drei.

Deutz-Fahr, Massey Ferguson und Lindner belegen die weiteren Plätze. Bei den Zweiachsmähern wurden von Januar bis April 106 Maschinen neu immatrikuliert. Das sind 12 oder 11,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Markt bei den Transportern blieb mit 72 Maschinen und einem Minus von einem Transporter stabil.