Agroscope-Studien zeigen, dass die Trinkwasserinitiative vor allem wegen Importen mehr negative Auswirkungen auf die Ökologie hätte als positive. Während die Gegner der Initiative in die Hände klatschen, kritisieren die Befürworter die Studien – und Agroscope wehrt sich vehement.
2019 und 2020 hat das eidgenössisch landwirtschaftliche Forschungsinstitut Agroscope je eine Studie zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative veröffentlicht. Beide Studien kamen zum Schluss, dass sich die Trinkwasserinitiative negativ auf den ökologischen Fussabdruck der Schweiz auswirken würde.
Kürzlich ist eine dritte Studie zu Importen und Foodwaste hinzugekommen, die sich zwar nicht explizit mit der Trinkwasserinitiative beschäftigte, in den Untersuchungen aber Beispiel-Szenarien aus den beiden Studien zur Trinkwasserinitiative aufnahm.
Mehr negative Auswirkungen
Diese dritte und neueste Studie von Agroscope relativiert die ganz düsteren Schlussfolgerungen der beiden ersten Untersuchungen zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative zwar mit geeigneten flankierenden Massnahmen etwas – das Resultat bleibt aber das gleiche: Landwirtschaftliche Importprodukte ausschliesslich aus umweltfreundlich produzierenden Ländern und die Vermeidung von Foodwaste würden die durch die importierten Produkte verursachte Umweltbelastung nur minimieren und nicht ausgleichen.
Daraus lässt sich schliessen, dass die Trinkwasserinitiative auch bei optimiertem Import und bei der vollständigen Vermeidung von Foodwaste nach wie vor mehr negative Auswirkungen auf die Ökologie hätte als positive.
Agroscope weist Kritik vehement zurück
Das Initiativkomitee und die Befürworter der Trinkwasserinitiative stören sich an den Schlussfolgerungen der Studien und bemängeln diese. Die Szenarien seien so gewählt, dass gar kein positives Resultat möglich sei. Agroscope habe auch weiteren Aspekten keine Rechnung getragen: Unter anderem würde zukünftiges Konsumverhalten zu wenig berücksichtigt.
Agroscope mache mit den von Steuergeldern bezahlten Studien Politik, enerviert sich Franziska Herren, die Initiantin des Volksbegehrens.Agroscope wehrt sich gegen die Anschuldigungen: Das Forschungsinstitut forsche unabhängig und kommuniziere nach wissenschaftlichen Standards erarbeitete Studienergebnisse. Agroscope bestreite ausserdem nicht, dass sich Importe und Konsumverhalten zukünftig ändern könnten – die Trinkwasserinitiative mache aber keine Vorgaben dazu.
Folglich habe man mögliche Auswirkungen unter sonst stabilen Bedingungen untersucht. Ausserdem hätten drei unabhängige Ökobilanz-Experten aus der Schweiz und dem Ausland die Studie begutachtet und ihr eine hohe Qualität bescheinigt.
Ich bin es leid, mit den unwissenden Ja-Stimmer zu diskutieren. Keine Ahnung haben sie. Es geht uns einfach zu gut.
Gingen die Grenzen zu, kämmen dieselben Leute zu uns Bauern und würde uns die Nahrungsmittel stehlen, egal wie sie Produziert wären.
Oder hapt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, dass wir für unsere Ernährung noch mehr Land bräuchten um unsere Nahrung zu produzieren? Denke mal nicht !!!!!!
Darum 2x Nein
Die Arbeiten auf der Hauptfläche besorgt ein Lohnunternehmen,das nebenbei noch ein Mastbetrieb mit über 100 Mastmuni führt, ohne Bio. Das Futter wird alles von dem Lohnunternehmer abgeführt.Auf die nicht Ökofläche wird eine grössre Menge Jauche hertransportiert. (Nährstoffbilanz, Bio ?) Wer ist hier der grösste Gewässerverschmutzer.
Wie schon gesagt, wenn du die Staatskasse entlasten willst, dann politisiere doch gegen die 70 Mia. Fr., die wegen den verfassungswidrigen Covid-Massnahmen verschleudert werden.
Und: die TWI ist planwirtschaftlich, sozialistisch und somit in hohem Bogen zu verwerfen. Da kann der alte Bauer noch lange mit Spitzfindigkeiten von "kann" und "muss" und "Tausch von Heu gegen Soja" kommen.
Deshalb JA zur TWI
1. Du steckst mit ihm unter der gleichen Decke (für dich gilt das gleiche, wie für ihn)
2. Du hast keine Ahnung von Landwirtschaft
3. Du holst die Moralkeule hervor, genau die Taktik der links-grünen Aufrührer
4. Du willst - ohne wirkliche Begründung - die TWI als Allheilmittel anpreisen. Was es nicht ist.
Deshalb: 5 x NEIN am 13. Juni!
1. Religion ist vor allem widerlich, wenn sie in Form von Gesetzen daherkommt und von Seiten, die gar keine Berechtigung dazu haben: von den Grünen in UNO und sonstigen Behörden.
2. Freiheitsdrang ist Leuten wie den Grünen ein Dorn im Auge. Denn dann müsstet ihr für euer Tun und Reden Verantwortung übernehmen.
3. Aber anderen eure Gesetze aufzwingen, das passt zu Leuten wie dir. Schade um euch!
Wir alle zusammen für unser Trinkwasser verantwortlich. Wieviel Mikroplastik, atomare. Isotopen, Erdöl, Haarfärbemittel, Waschmittel, Medikamentenreste gelangen in unsere Umwelt geschweige dürfen wir froh sein,dass wir überhaupt Wasser haben und müssen uns noch Vorwerfen lassen,durch unseren Konsum andere Gewässer zu verschmutzen.
Ich wünsche mir mehr Dankbarkeit ,dass wir ein Dach über dem Kopf und zu essen haben. Mehr braucht es nicht.
Befreien wir uns auch vom Staat und die CH-Landwirtschaft floriert schon in 20 Jahren!!
JA zur TWI
Wenn der Import so feige ist, sollten die CH-Kraftfutter-Mäster keine Futtermittel importieren!!
Deshalb JA zur TWI
"Wenn der Import so feige ist, sollten die CH-Kraftfutter-Mäster keine Futtermittel importieren!!"
Hast du hier Schreibfehler gemacht? Was bedeutet dieser Satz? Und wie kommst du von diesem Satz auf den Schluss, dass Ja zur TWI gestimmt werden soll? Hilf mir und den andern Leser weiter, bitte!
Ergänzung mit Kraftfutter beim Rindvieh max 10 % pro gve macht durchaus sinn um die geforderten qualitäten an schlachtkörpern produzieren zu können! Auch bei Milchkühen erreicht man deutlich höhere leistungen und es benötigt weniger Tiere für dieselbe menge zu produzieren. Gut fürs klima oder?
"einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann, umfasst" bedeutet, dass gemäss Flächen-Equivalent gehandelt wird. Wird z.B. Heu von 1 ha verkauft, darf Soja von 1 ha zugekauft werden. Ist das wirklich so schwierig zu verstehen?
Trotz oder wegen all den Lägen: JA zur TWI
Es wäre falsch auf die Gnade von Frau Herren und der Initianten zu vertrauen.