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«Trinkwasserinitiative gefährdet Tierwohl»

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Am 13 . Juni wird über die Trinkwasserinitiative abgestimmt. Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) lehnt das Begehren ab. Die GST befürchtet, dass bei einer Annahme Landwirtschaftsbetriebe aus den Tierwohlprogrammen aussteigen.

 

Mitte Juni kommt es zu richtungsweisenden Abstimmungen für die Schweizer Landwirtschaft. Die Pestizid- und Trinkwasserinitiative würde für die meisten Betriebe einschneidende Auswirkungen haben.

 

Starker Rückgang im Inland

 

Für die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) hat sauberes Trinkwasser eine hohe Priorität. Bei einer Annahme befürchtet die GST, dass die Tierhaltung vermehrt ins Ausland verlagert würde. Im Inland sei mit einem starken Rückgang zu rechnen, warnen die Tierärzte.

 

«Insbesondere Schweinefleisch und Geflügel, aber auch Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung, können heute nicht ohne ausländisches Futter produziert werden», schreibt die GST in einer Mitteilung. Die Tierärzte befürchten bei einem Ja eine Zunahme bei den Importen. Die sei jedoch nicht im Sinne des Tierwohls.

 

Bauern steigen aus Programmen aus

 

Mehrimporte würden eine nachhaltige inländische Lebensmittelproduktion gefährden. «Nur bei einer Produktion in der Schweiz können die hier geltenden Tierschutzstandards eingehalten werden. Zudem ist in der Schweiz eine sehr gute tiermedizinische Versorgung gewährleistet», halten die Tierärzte fest.

 

Die GST setzt sich für Anpassungen des Direktzahlungssystems zu Gunsten einer verbesserten Nutztierhaltung ein. Die Anbindung der Betriebe an die Tierwohlprogramme sei die Basis. Die GST sieht bei einer Annahme der Trinkwasserinitiative diese Entwicklung gefährdet, da grosse Landwirtschaftsbetriebe aus dem Direktzahlungssystem aussteigen würden.

 

Zwei Volksinitiativen

 

Die Pestizid-Initiative fordert ein Verbot synthetischer Pflanzenschutzmittel in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pflanzenschutzmittel hergestellt wurden oder die solche enthalten.

 

Die Trinkwasser-Initiative verlangt, dass nur noch Bauern Direktzahlungen erhalten, die auf Pflanzenschutzmittel, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten.

Kommentare (66)

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  • Sandra | 08.05.2021
    Ja Chrigel, finde ich auch sehr inkonsequent. Einkaufstourismus find ich absolut doof, weil der Lohn hat ja auch Schweizer Niveau. Aber niemand ist perfekt. Wir können einfach immer versuchen besser zu werden.
  • Sandra | 08.05.2021
    Christoph, seit 30 oder mehr Jahren setzen sich WWF, Pro-Natura, Greenpeace und viele andere "ohne-Profit-Organisationen" (= NPO, nicht Verbände) für eine biologische Landwirtschaft ein. Kannst du mir mal den Vorteil für diese NPO aufzeigen, wenn diese Initiativen angenommen werden?
    Wie sollte ich seit 2 Jahren aufs Übelste manipuliert werden wenn ich mich seit 30 Jahren ebenfalls mit der Nahrungsmittelbeschaffung befasse?
  • Sandra | 08.05.2021
    Deswegen ist es wichtig dass beide Initiativen angenommen werden. Sie stützen und ergänzen sich, um z. B. die biologische einheimische Landwirtschaft vor Importprodukten, welche nicht nach unseren Richtlinien produziert worden sind, zu schützen. Initiativen sind eine Richtung, die Ausarbeitung im Detail folgt nach der Abstimmung.
    Ich finde Nahrungsmittel und Wasser das Wichtigste zum Leben, da sollten wir auch bereit sein dafür Sorge zu tragen.
    • Beat Furrer | 09.05.2021
      Die Initiativen werden ja durch die viel schädlichere Umweltlobby gestützt. Einfach aufwachen, und merken, was das bedeutet! Die Umweltlobbys sind kommunistisch infiltriert. Es ist nicht die böse Agrarlobby, die das sagen hat. Da sind ganz andere Kräfte im Spiel.
  • Sandra | 08.05.2021
    Hallo Christoph,
    Sollten nicht eher Menschen die in einem Staat leben, einen Staat definieren? Wirtschaft und Politik sind unterwandert von Eigeninteressen und Profitgedanken, da geht es in erster Linie leider nicht ums Gemeinwohl!
    Aktiengesellschaften wie Syngenta sind auf möglichst viel Profit angewiesen um ihre Aktionäre zufrieden zustellen. Da hat sauberes Wasser oder intakte Böden weniger Wert...
  • Christoph | 08.05.2021
    ...UND MIT DER NATUR ARBEITEN.

    Werte Sandra, werfen Sie mir jetzt nichts vor – Sie haben es so gewollt, (!) weil Sie sich mit den möglichen Folgen dieser Initiative zuwenig befasst haben!
    Und noch einmal: Sie werden manipuliert und befassen sich zuwenig mit den
    Tatsachen, Fakten und Folgen dieser Abstimmung. Seien Sie offen und informieren Sie sich.
  • Christoph | 08.05.2021
    ...der Schweiz- kann/können auch ohne Direktzahlungen produzieren. Der Landwirt ist immer noch ein «privatwirtschaftlicher Unternehmer». Das ÖLN-System (Ökologischer Leistungs-Nachweis) mit den Direktzahlungen dient dazu, ÖKOLOGISCHE Aspekte & Normen einzuhalten, um den Bürgern qualitativ hochwertige Rohstoffe zu liefern und die Umwelt nicht unkontrolliert negativ zu beeinflussen. Dieses ÖLN-System ist aber an sehr arbeits- und zeitintensive Auflagen gebunden, welche mich persönlich…
    • Christoph | 08.05.2021
      ...als Landwirt viel mehr Zeit kosten. Bei einer Annahme der Initiative werde ich für meinen Betrieb, «mein Unternehmen», nochmals über die Bücher gehen müssen, meine Betriebsstrukturen durchkalkulieren und evt. aus dem Direktzahlungssystem aussteigen - meine Felder vielleicht auf nur noch 2-3 Kulturen konzentrieren – «Vollgas nach internationalen Normen», mit Pflanzenschutzmittel & Kunstdünger – Preiszerfall…
      • Christoph | 08.05.2021
        ...der Rohstoffe hin- oder her- Ich habe dafür auch weniger Arbeit und kann mich auf das (bereits vorhandene) 2. berufliche Standbein fokussieren. ICH WERDE DAS ABSOLUT UNGERNE TUN UND MIT GEWISSENSBISSEN - den im Gegensatz zu den Medien, dem populistischen Geschrei und der absolut verwerflichen Verurteilung von uns Landwirten, "wir seien allesamt Brunnenvergifter", sind wir noch diejenigen, letzten Bürger im Land, welche 24h, unser ganzes Leben, JEDEN TAG draussen in der Natur sind...
  • Sandra | 07.05.2021
    Verbände haben starke Eigeninterressen (siehe BioSuisse: das Biogemüse könnte zu günstig werden da zuviel auf dem Markt), deshalb hat es für mich keine Bedeutung wie und ob Verbände ihre Stimmempfehlung abgeben, ich bilde mir mein Urteil selber. Für das muss ich nicht mal studiert sein.
  • Sandra | 07.05.2021
    Hallo Christoph
    ich lebe es einfach, schon seit mehr als 20 Jahre, ich zwinge niemandem etwas auf. Trotzdem wäre ich froh, wenn unser Wasser welches wir aus unserer eigenen teuer renovierten Quelle haben, möglichst frei von Pestiziden, Antibiotika-Rückständen und DüngerReststoffe ist. Auch habe ich Kinder und ich finde es nicht fair ihnen eine degenerierte Umwelt zu hinterlassen.
    • Christoph | 08.05.2021
      Sie verstehen in dem Falle sicherlich, weshalb diese Initiativen beim einfachen Bürger "so gut, simpel und für jedermann verständlich" ankommen. Der Initiativtext ist genauso einfach gehalten wie er unvollständig durchdacht worden ist, werte Sandra. Wirtschaft und Politik definieren einen Staat, und nicht Volksentscheide, welche auf manipulativer, populistischer Stimmungsmache des einfachen Bürgers beruhen. (Das wäre dann eine sogenannte Bananenrepublik…) Sandra, sehen Sie nicht, dass Sie nun...
      • Christoph | 08.05.2021
        ...bald 2 Jahre von genau solchen «Verbänden und Interessenvertretern» (WWF, Pro-Natura, Greenpeace und weiteren, sehr finanzkräftigen Befürwortern der Initiative) aufs Übelste manipuliert worden sind? Das da und dort einmal ein Grenzwert überschritten worden ist, streitet niemand ab. (Lernen Sie erst noch was über Grenzwerte: Dieser ist nicht der «gesundheitliche» Grenzwert. Der Grenzwert wird von Behörden (Wissenschaftler & Fachleute auf ihrem Gebiet!) um das x-fache… (!)
        • Christoph | 08.05.2021
          ...UNTER den «gesundheitlichen» Wert gesetzt. Für detailliertere Infos fragen Sie die Ämter. Ihnen, Sandra, wurde nun über bald 2 Jahre eindoktriniert, Ihr persönliches Grundwasser und jedes andere Grundwasser sei «*grundsätzlich und immer vergiftet*». Das stimmt so nicht und ist eine der übelsten Volksmassen-Manipulationen, wie man sie schon (sehr) lange nicht mehr erlebt hat. Ich bitte Sie um Eines: Schauen Sie ab heute sämtliche Konsumprodukte in Ihrem Alltag an, hinterfragen und...
        • Christoph | 08.05.2021
          ...recherchieren Sie nach all diesen chemischen Stoffen in Ihrem Shampoo, in der Geschirrspülseife, in der Zahnpasta, in Ihrem Make-Up, im Waschmittelpulver, in den (grundsätzlich schärferen!) Badreinigungsmitteln und-so-weiter-und-so-fort.
          Sandra, wenn Sie EINMAL (!) Ihr Bad zuhause reinigen, haben Sie mit den verbleibenden Duftstoffen (synthetisch hergestellte Verbindungen) in der Luft mehr Chemikalien in Ihre Lunge gezogen als Sie im Jahr mit dem Grundwasser Reststoffe mittrinken (sofern...
          • Christoph | 08.05.2021
            ...überhaupt welche vorhanden sind). Und dies bei «einmal Bad putzen»!
            Das erzählen Ihnen die Medien & Befürworter aber nicht, oder? Sie, Sandra, werden für die Vertretung von deren Interessen manipuliert & beeinflusst, mehr nicht. Noch zum Thema «degenerierte Umwelt»: Akzeptieren und verstehen Sie nun bitte ein-für-allemal folgende Aussage, welche Ihnen nun schon mehrere Kommentatoren zu erklären versucht haben: Die Landwirtschaft -allen voran die grössten Gemüseproduzenten…
  • Christoph | 05.05.2021
    Guten Abend Sandra
    1. Löbliche Einstellung, Kompliment.
    2. Leben Sie diese Werte weiter, aber versuchen Sie nicht, diese Werte anderen Bürgern aufzuzwingen. Das geht schief.
    3. Informieren Sie sich mal über im Ausland und Übersee bewilligte Bio-Pflanzenschutzmittel...
    4. economiesuisse.ch (welche für gewöhnlich immer irgendwie gegen die CH-Landwirtschaft schiesst), scienceindustries.ch, igbio.ch, biosuisse und unzählige weitere Verbände sagen klar 2x Nein. Und Sie wissen es immer noch besser?
  • Christoph | 05.05.2021
    Amüsant, werte Leser... wirklich amüsant.
    Wer meint, man sollte dem vierbeinigen Säugetier "Vieh" das importierte Futter verbieten, sollte sich mal im Spiegel anschauen und erstmal sich selbst, nämlich dem offenbar besserwissenden, zweibeinigen Säugetier "homo sapiens" das importierte Futter verbieten - oder nicht?
    Aussersaisonales Gemüse aus (aktuell in den Regalen) Spanien und Italien? Kidney-Bohnen? Polenta-Mais? Käse aus Frankreich? Bananen? Orangen? Reis? Kakao? Soja? Kaffee?
    • Christoph | 05.05.2021
      Was gibt uns das Recht, über die Art und Weise der Tierfütterung zu bestimmen, wenn wir selbst KEINEN DEUT besser sind? Lachhaft. Dumm, kurzsichtig und stets besserwissend scheinen wir zu sein, mehr nicht.
      Weniger inländisches Fleisch? Hier, kauft Euch zukünftig «einmal quer durch Europa» (!) gekarrtes Importfleisch, welches erst stunden-/tagelang leiden musste:
      https://www.nzz.ch/panorama/unzweckmaessige-traenkesysteme-fuer-kaelber-und-laemmer-durstig-quer-durch-europa-ld.1293764?reduced=true
    • Sandra | 05.05.2021
      Christoph,
      für mich gilt schon lange: wenn ich Nahrungsmittel vom Ausland kaufe (Bananen, Kaffee, Zitrusfrüchte) müssen diese zwingend Bio sein, wenn möglich auch Fairtrade.
      Ist einfach Gewöhnungssache und gar nicht
      so schwierig.
      • Unterengadiner Bergbauer | 06.05.2021
        Sandra Du hast das noch nicht gemerkt wenn ein Betrieb ohne Direktzahlungen produziert,kann er produzieren wie er will. Fürs Unterland wird die Ökologie und fürs Wasser sicher nicht besser sondern schlechter. Für dass muss man nicht Studiert Sein. Für dich ist es besser wenn Du nach Sibirien Auswandern.
        • Sandra | 07.05.2021
          Hallo Bergbauer,
          es müssen natürlich beide Initiativen (TWI und Pestizid) angenommen werden, sie ergänzen und stützen sich. Dann darf der Bauer im Mittelland gar nicht Pestizide verwenden.
          Und es sind eben Initiativen, bei Annahme haben wir die Richtung die wir gehen, die Ausarbeitung der Regeln steht noch bevor.
          Was soll ich denn in Sibirien?
    • seppli | 06.05.2021
      irgend wo ist immer saison, ob gurkrn ,tomaten usw aus schweizer gewächshäusen- mit impotöl beheitzt, und von polen und rumanen gepflegt, besser sind als produkte aus anderen ländern ist sehr unwahrscheinlich.
  • Ueli Ingold | 05.05.2021
    Die Behauptung, der Tierärzte, dass "grosse Landwirtschaftsbetriebe aus dem Direktzahlungssystem aussteigen würden", ist absurd. Kein einziger Bauer wird aus dem Direktzahlungssystem aussteigen! Und wenn es so wäre, dass die grossen Betriebe, die ihre Billig-Futtermittel sowieso dem Ausland beziehen, aus dem Direktzahlungssystem aussteighen würden, so heisst das logischerweise, dass sie die Direktzahlungen schon jetzt nicht brauchen. Also streicht denen die Direktzahlungen!
    • Talbauer | 05.05.2021
      Doch werden wir!
      Denn wir werden nicht die gesamte Produktion an die Wand fahren.
      Wir freuen uns allerdings über jedes JA, denn es bietet eine ungeahnte Wachstumschancen, wenn die Kleinen nieder gewalzt werden und das Beste, es sind für einmal nicht die Grossen schuld. Schade ist es um die lange gepflegten Biodiversitätsflächen und deren Elemente, aber wenn es das Volk so will, werden die halt weichen müssen. Immerhin heisst es weniger Bürokratie und Vorschriften
      • Sandra | 05.05.2021
        Da beide Initiativen angenommen werden wird auch der Talbauer biologisch produzieren müssen, aber dafür auch gerechtere Löhne für Produktion und Landschaftspflege erhalten!
        Wir haben 10 Jahre Zeit um das Ganze auf die Reihe zu kriegen, wenn alle am selben Strang ziehen und das selbe Ziel vor Augen haben schaffen wir die Umstellung auf eine nachhaltige Landwirtschaft, ohne Abhängigkeit von Syngenta und Co.
    • Chrigel | 05.05.2021
      Ueli, das Problem werden nicht die grossen Tierhaltungsbetriebe sein, die aus dem Direktzahlungssystem aussteigen, sondern die grossen Ackerbau-, Gemüse-, und Obstbetriebe. Genau jene Betriebe also welche viel Pflanzenschutzmittel brauchen.
      • Sandra | 05.05.2021
        Deshalb nehmen wir auch die Pestizid-Initiative an, dann können die grossen Gemüse-, Ackerbau- und Obstproduzenten eh nur noch biologisch produzieren.
        Hey und wir haben eine Vorlaufzeit von 10 Jahren!
        Merkt ihr eigentlich nicht dass vorallem Syngenta und Co., Fenaco und Tierärzte das grosse Geld mit Euch machen?
        • Chrigel | 05.05.2021
          Sandra, wenn die Befürworter der Initiativen wirklich nachaltig produzierte Lebensmittel haben wollen würden und auch bereit währen den Preis dafür zu bezahlen, hätte Bio einen Marktanteil von ca. 50 Prozent. Hier ja stimmen und im Laden, am besten noch im Ausland, nur die billigsten Priodukte kaufen ist innkonsequent und heuchlerisch. Und ja ich weiss nicht alle können es sicht leisten aber viele die dass alls Argument brauchen fliegen 2 Mal im Jahr ans Meer, was ist wohl wichtiger?
          • Jogg vum Bärg | 09.05.2021
            Chrigel, nur so nebenbei: abstimmen können etwa 80% der Einwohner und Kons. (Rest Ausländer), stimmen gehen davon 50%, dem Rest ists egal, die Hälfte ist dafür und das sind leider nur noch 20 % der Einwohner, wenn man dann noch eine Fehlerquote einbezieht, sind wir beim jetzigen Marktanteil nicht mehr weit davon entfernt. Leider! (alle Zahlen ungefähr und ohne Gewähr!)
            Darum TWI nein und Pestizid ja.
  • Stefan Zollinger | 05.05.2021
    https://www.nzz.ch/meinung/schwerwiegende-verfassungskonflikte-bei-annahme-der-pestizid-und-trinkwasserinitiative-ld.1612661
    • seppli | 06.05.2021
      nzz ist die zeitung des freisinnes- das sind die banker, und wirtschaftsleute- das die dagegen sind ist logisch, sonst müssten sie plötzlich noch korrekte preise bezahlen, immer schauen wer was schreibt, und wer dahinter steht, geld gibt.
  • Hans | 05.05.2021
    Ist ja klar das die bauern das alle um jeden preis verhindern wollen und hier fleissig gegenargumente bringen, es schert sie ja nur der profit. Es wird zeit mal aufzuräumen, damit nicht jeder denkt, wenns alle machen dann kann ich ja auch. Jahrhundertelang ging es auch ohne all die chemie und gift.
    • Bäuerin | 05.05.2021
      Bauern arbeiten für unter 10.- Std Da du für diesen "grossen Profit" noch nicht einmal den Wecker stellst, solltest du besser still sein.
      • Bergburli | 05.05.2021
        Aber aber geschätze Bäuerin, nicht so gehässig gegenüber unsern Konsumenten. Wir üben unsern Beruf ja freiwillig aus, wenn du Zuwenig verdienst solltest du den Beruf wechseln,
        • Bäuerin | 07.05.2021
          @ Bergburli
          Wenn du Bauer bist, bin ich Herzchirurgin
    • Ursula | 05.05.2021
      Hans hast du deinen Text gelesen? Jahrhundertelang kannte der Mensch weder Strom, Auto, Telefon, Internet, Flugzeug, etc. Die Liste liesse sich unendlich verlängern. Verzichte doch auf all diese Dinge, ging ja auch immer ohne. Dann vergleiche doch noch die Anzahl Einwohner von heute mit jenen vor der Jahrhundertewende, ebenso die von Menschen überbaute Fläche Kulturland.
    • Antonio Senatore | 05.05.2021
      Lieber Hans ganz deiner Meinung dem Tierwohl und der Natur zu liebe verzichte ich gerne auf das bereit stellen der Nahrungsmittel für die Bevölkerung behalten sie auch die DZ und Subventionen für meinen Monatlichen Lohn Arbeite ich schon seit Jahren auswärts. Mal sehen wer länger lebt und wer dan die Natur mehr zerstört wir Heimische Produzenten oder die Import Einkäufer.. I
  • Pius Wey | 05.05.2021
    Merkwürdig, es wird immer nur von der Landwirtschaft gesprochen, aber wie ich es verstehe dürfen bei der Ahnnamen der beiden Initiativen nur noch Pestizidfreie Produkte Angebaut, Verarbeitet und Verkauft werden. Das gilt nicht nur für Salat und Rüebli, sondern für das gesamte Lebensmittelsortiment und Halbfertig-und Fertigprodukte, so wie alle Getränke wie auch Wein, Bier,Energietrinks , das heißt dass ein großer Teil der von uns bekannten Lebensmittel aus den Verkaufsregalen verschwinde werden!
    • Jonas | 05.05.2021
      Dafür sind sie aber endlich ohne gift, also wiso immer an dem alten festhalten es wird auch vieles neues und besseres geben.
  • CHS | 05.05.2021
    Zuviel wurde in die TWI verpackt. Die Futterregelung ist noch verheerender als man denkt. Jeder Futterzukauf soll verboten werden. Futterzukauf bringt mehr Nährstoffe auf den Betrieb, logisch. Aber alle überschüssigen Nährstoffe müssen abgegeben werden an Betriebe die in der Nährstoffbilanz noch Platz dafür haben. Es ist bereis jetzt schon peinlich genau geregelt, das keine Überdüngung passiert. Darum nein zur TWI.
    • Maxli | 05.05.2021
      Zweifelsfrei wird die Gülle genau verteilt. Wenn aber jedes Jahr 1.2 Mio Tonnen Futtermittel importiert werden, haben wir zuwenig Platz um die Gülle in der richtigen Quantität zu verteilen zu können. Das grosse Problem sind die Importe aus dem Ausland, welches übrigens auch importierte Lebensmittel sind. Das heisst wir sind so oder so abhängig vom Ausland. Das der Futterzukauf in der Region verboten werden soll ist reine Angstmacherei. Ja zur Twi
  • Unterengadiner Bergbauer | 05.05.2021
    Das ist ganz klar die Ökologie wird im Unterland ganz sicher schlechter werden über die Hälfte wird sicher auf DZ verzichten, und Gas geben beim Produzieren, beim Tierwohl haben die auch denn keine Zeit. In Berggebiet werden alle auf Mutterkühe und Schafe umstellen. So haben die Wölfe auch genug zu fressen. Und den ist es hier oben ein Landschaftsmuseum und heile Welt für die Städtler
  • CHS | 05.05.2021
    Liebe nicht Bauern. Die TWI will zuviel und geht weit über die Biorichtlinien hinaus. Alternativen zu Pestiziden müssen in vielen Fällen noch erfoscht werden. Denkt bitte auch an alle Medikamente die ihr täglich einnehmt. Es ist nicht so einfach wie ihr denkt.
  • Maurer Andreas | 05.05.2021
    Seit Wochen werden wir täglich überschwemmt mit Zeitungsartikeln gegen die zwei Abstimmungen. Wer diese Propaganda wohl finanziert?
    • ketzer | 05.05.2021
      Die übliche Verdächtigen, G.Soros und co.
    • Unterengadiner Bergbauer | 05.05.2021
      Du mit deinem Steuer
  • Anja | 05.05.2021
    Profiteure ist wichtiger profit als Gesundheit von Menschen, aber auch Tieren. Wer stimmt für weitere benutzung von giftige Produkte, ist korrupt, morallos, und dumm. Bauern in ganze Welt leben von eigene Produkte, ohne giftige Produkte, nur in d. CH bekommen die Milliarden von unsere Steuergelder als Geschenk. So funktioniert korrupte System.
    • Ursula | 05.05.2021
      Danke Anja, das kann ich so nur zurück geben! Die TWI betrifft nur die Produktion, Import und Konsum müssen durch die TWI ihr Verhalten bezüglich Trinkwasserverschmutzung nicht ändern. Man merkt, dass du absolut keine Ahnung hast. Die sogenannten Geschenke sind an Auflagen gebunden, sind also eine Abgeltung sprich Lohn für Leistungen. Europaweit wird die Landwirtschaft finanziell unterstützt, grad jetzt wieder Thema in der EU. Vielleicht müsstest du deinen Blick etwas weiter öffnen.
      • Unterengadiner Bergbauer | 05.05.2021
        Brawo Ursula
      • Andi V. | 08.05.2021
        Bravo, guter Kommentar!
    • Bäuerin | 05.05.2021
      @ Anja
      Warum nicht einfach den Maul halten, wenn man keine Ahnung hat? Weltweit sind durch Überdüngung Millionen von Quadratkilometern für viele Jahrzehnte unfruchtbar, nur in der Schweiz nicht. Zudem hoffe ich, du verzichtest auf Weichspüler, Flugreisen, Antibabypille, Auto, giftige Putzmittel ect Ansonsten: wisch den Dreck vor deiner eigenen Türe.
      Ausserdem sind DZ keine Geschenke, sondern Lohn für Arbeit, welcher übrigens unter 10.- Std beträgt. Also einfach still sein
      • Maxli | 05.05.2021
        Wir sind aber auf dem besten Weg zu unfruchtbaren Böden hierzulande. Es gibt Gemeinden der Schweiz welche ihr Trinkwasser die nächsten Jahrzehnte nicht mehr nutzen können, weil die Grenzwerte zu hoch sind. Zweifelsfrei gibt es noch andere Gifte. Allerdings ist es keine Argumentation, wenn man immer mit dem Finger auf andere Zeigt bevor man bei sich selber wischt.
        Ich glaube dies spricht für sich.
        Ja zur Twi
        • Beat Furrer | 09.05.2021
          Maxli, du bist schlecht informiert oder / und denkst nicht nach. Der Zustand des Trinkwassers ist besser geworden. Durch die Verschärfung des Grenzwertes für Chlorotholanil um das 100 fache (durch das BAFU), werden plötzlich ganz viele Quellen als vergiftet angesehen. So viel Trinkwasser kann gar niemand trinken, dass er durch eine als "Chlorotholanil-vergiftete" Quelle krank wird. Die Grenzwerte wurden durch ideologische Behörden (BAFU) verschärft. Politik durch die Verwaltung eben.
      • Unterengadiner Bergbauer | 05.05.2021
        Bravo Bäuerin das hast Du richtig geschrieben Bravo
    • Antonio Senatore | 05.05.2021
      Deutsche Sprache schwere Sprache. Arbeite für mein monatliches Einkommen auswärts und würden alle nur Giftelen und zerstören wie sie es denken dan währen die Bauern schon lange arbeitslos. Von mir aus behalten sie ihre steuereinahmen ich behalte meine und auch das Recht wem ich zukünftig noch Nahrungsmittel zu Verfügung Stelle.
  • Florian Braunwalder | 05.05.2021
    Ja, anstatt sich zu fragen, in was für einer Welt unsere Kinder einmal j kennen soll, macht sich jeder nur Sorgen darum, ob er jetzt Geld verliehren könnte. Einfach nur traurig.
    TWI ist der einzig logische Schritt. Leider ist die Schweiz nur eine kleine Insel.
  • Marcel | 05.05.2021
    Schon traurig dass wir Abstimmen müssen ob wir unsere Natur weiter vergiften wollen.....
    • Ursula | 05.05.2021
      Stimmt so nicht ganz, bei der TWI stimmen wir vorallem um Geld ab!
      • Steffu | 05.05.2021
        Korrekt. Geld und Arbeitsplätze der Vor- und nachgelagerten Brachen. Die Landwirtschaftsbetriebe werden nur marginal, wenn überhaupt betroffen sein, sollte mann den aktuellen Buchhaltungsauswertungen glauben schenken können.
      • Unterengadiner Bergbauer | 05.05.2021
        Ursula hat mehr im Kopf als Marcel
  • Gusti | 04.05.2021
    Die These mit dem DZV Ausstieg ist sowieso unrelevant, da alle ÖLN Masstäbe sich auf das Gesetzt stützen und dieses müssen auch nicht ÖLN Betriebe einhalten...
    • Thömu | 04.05.2021
      Nein im Bezug auf Düngung, Pflanzenschutz und Biodiversitätsfläche schon mal nicht. Und es gäbe noch einige Bereiche mehr.
      • Steffu | 05.05.2021
        Die Frage bleibt, ob der Handel Produkte ohne ÖLN nachfragen wird.
        Auch auf Nieveau QM-Schweizerfleisch ist der ÖLN zu Grunde gelegt. Eine Abschwächung ist natürlich auch bei Suisse Garantie möglich. Die Werbung müsste dann vermutlich angepasst werden. Es ist auf jeden Fall spannend.
  • hansmax | 04.05.2021
    An was diese Initiativen allem Schuld sein sollen...unglaublich.
    • Ursula | 05.05.2021
      Unglaublich, an was allem die Bauern und Bäuerinnen Schuld sein sollen.

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