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Trockener Sommer lässt Stickstoffüberschuss steigen

Der Stickstoffüberschuss der niederländischen Landwirtschaft ist 2022 im Vorjahresvergleich gestiegen. Das Haager Statistikbüro begründete dies mit dem geringeren Grasertrag als Folge der Trockenheit im Sommer. Dagegen waren die Stickstoffeinträge aus Kunstdünger, Konzentraten und Wirtschaftsdünger rückläufig.

AgE |

Der Stickstoffüberschuss der niederländischen Landwirtschaft hat 2022 deutlich zugenommen, obwohl die Bauern weniger Nährstoff aus Kunstdünger, Konzentraten und Wirtschaftsdünger ausbrachten. Dies ist das Ergebnis der nationalen Nährstoffbilanz, die das niederländische Statistikbüros (CBS) erstellt und veröffentlicht hat.

Weniger Stickstoff im Gras gebunden

Demnach ist die Stickstoffmenge, die nicht in tierischen und pflanzlichen Produkten gebunden wurde, im vorvergangenen Jahr gegenüber 2021 um 6,5% auf ein Vierjahreshoch von 312 Mio. Kilogramm gestiegen.

Als Begründung führen die Fachleute den geringen Grasertrag während der sommerlichen Trockenheit an. Dadurch sei weniger Stickstoff im Gras gebunden worden. Im Einzelnen wurden 228 Mio. Kilogramm Stickstoff nicht im Boden gebunden und 84 Mio. Kilogramm in die Luft emittiert worden.

Hohe Preise für Kunstdünger

Nach den CBS-Berechnungen brachten die Landwirte in den Niederlanden 2022 lediglich 467 Mio. Kilogramm Stickstoff aus Viehdung aus, was im Vorjahresvergleich eine Einschränkung um 4 Mio. Tonnen bedeutet. Im Einzelnen schieden Rinder mit 302,3 Mio. Kilogramm 1,3% weniger Stickstoff aus als im Vorjahr, was das Statistikbüro zum Teil auf die Zusammensetzung des Raufutters zurückführt.

Gleichzeitig ging die Stickstoffausscheidung von Schweinen um 0,3% auf 88,6 Mio. Kilogramm zurück und die von Geflügel um 0,8% auf 53,9 Mio. Kilogramm. Als Begründung nennen die Statistiker Bestandsabstockungen bei beiden Tierarten. Eine weitere wichtige Stickstoffquelle waren Pflanzennährstoffkonzentrate mit 410 Mio. Kilogramm, was im Vergleich zu 2021 einem Minus von 2 Mio. Kilogramm entsprach.

Ausserdem gingen die Stickstoffeinträge aus Kunstdünger um 18 Mio. Kilogramm auf 194 Mio. Kilogramm zurück. Dies wird auf hohe Kunstdüngerpreise als Folge der deutlichen Verteuerung von Erdgas zurückgeführt.

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