Rund 500'000 Schweizer Christbäume werden dieses Jahr verkauft. Obwohl der Frühjahrsfrost einige Schäden verursacht hat, gibt es genügend Schweizer Bäume.
Das Aussuchen des passenden Weihnachtsbaums ist für viele ein traditionelles Ritual. Die IG Suisse Christbaum geht davon aus, dass rund 1,2 bis 1,4 Millionen Bäume zu Weihnachten in den Schweizer Stuben stehen. Rund 500'000 davon stammen aus der Schweiz.
Wie Obst und Gemüse ist auch die Baum-Produktion wetterabhängig. "Wir hatten einige Schäden durch den Spätfrost, jedoch weit geringere als beim Obst", sagt Philipp Gut, Geschäftsführer der IG Suisse Christbaum. "Zu einem Engpass wird es nicht kommen", kann Gut deshalb entwarnen.
Konkurrenz aus Dänemark, Deutschland und Holland
Die Schweizer Christbäume stehen in starker Konkurrenz zu ausländischer Ware, die hauptsächlich aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden kommt. Laut Gut nimmt der Druck aus dem Ausland zu.
"Die Qualität muss stimmen, damit man als Schweizer Produzent gegen ausländische Bäume bestehen kann", so Gut. Als Vorteile der Schweizer Bäume nennt er die kurzen Transportwege, die meist frisch geschlagenen Bäume und die lange Haltbarkeit. Zudem würden Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Schweiz erhalten.
5 Tipps für den perfekten Christbaum
1. Nicht jeder Baum ist gleich
Ein klassischer Weihnachtsbaum ist die Rottanne (Fichte). Sie ist günstig, hält aber nicht lange. Die Nordmannstanne ist deutlich teurer, aber länger haltbar. Wer es dekorativ mag, der könnte zur Blaufichte greifen, die intensiv graublau gefärbt ist.
2. Draussen lagern
Wenn Sie den Baum noch nicht schmücken wollen, so lagern sie ihn draussen an einem kühl-feuchten Ort und stellen Sie ihn in einen Wasserkübel.
3. Ständer mit Wasserbehälter
Benutzen Sie einen Christbaum-Ständer mit Wasserbehälter, bei dem Sie den Baum nicht anspitzen müssen. So kann der Baum das Wasser leichter aufnehmen.
4. Mit Wasser besprühen
Besprühen Sie den Baum täglich mit Wasser. So bleibt er länger frisch.
5. Achtung Brandgefahr
Unterschätzen Sie niemals die Brandgefahr. Trockene Nadeln entzünden sich explosionsartig.


