Der US-Agrarminister Tom Vilsack hat davor gewarnt, die Interessen der US-Farmer im Rahmen des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP zu übergehen.
Die Landwirtschaft der USA sei vielleicht nicht stark genug, eine Übereinkunft in ihrem Sinne durchzusetzen, sagte Vilsack gemäss Agra-Europe. Man habe aber ganz bestimmt die Macht, die Ratifizierung zu blockieren. Nach Ansicht Vilsacks wird es kein TTIP geben, wenn schwierige Themen ignoriert oder umgangen werden. Er sprach damit unter anderem Fragen zu gentechnisch veränderten Produkten und den Umgang mit geografischen Angaben an.
Tom Vilsack hält es für möglich, die Handelshürden für den Import von frischem Obst und Gemüse abzubauen. Dies fordern die EU-Bauernverbände. Schwieriger sieht gemäss Vilsack die Lage im Milchmarkt aus. Dort habe man einen ziemlich dramatischen Anstieg der Importe festgestellt, was die US-Milchbauern stark belaste.