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U-Bahn, Militärparade und Wodka

Studenten der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL besuchten auf ihrer Abschlussreise Russland. Sie berichten über ihre Erlebnisse aus Städten und Landwirtschaftsbetrieben. Im ersten Teil berichten sie aus Moskau.

Michaela Leuenberger |

 

Studenten der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL besuchten auf ihrer Abschlussreise Russland. Sie berichten über ihre Erlebnisse aus Städten und Landwirtschaftsbetrieben. Im ersten Teil berichten sie aus Moskau.

Am Samstag fand die Anreise nach Moskau statt. Der Sonntag war somit unser erster gemeinsamer Tag in Russland. Um neun Uhr machten wir uns auf in Richtung U-Bahn. Das war der schnellste Weg, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Das U-Bahnnetz in Moskau ist riesig und gut ausgebaut. Jede Station sieht ein wenig anders aus.  

Grosse Gebäude und breite Strassen

Bei unserem Ausstiegspunkt hatte es an der Wand viele Statuen, die an die Kämpfer der Februarrevolution erinnerten. Wieder am Tageslicht angekommen, stiegen wir in einen Bus und unternahmen eine fast dreistündige Tour durch Moskau. Leider war die gesamte Führung auf Russisch, so dass wir nichts verstanden. Uns begleiteten zwei Studentinnen, welche englisch sprachen.  Sie versuchten Einiges zu übersetzten. Da es so schnell vorwärtsging, verstanden wir leider aber trotzdem nicht sehr viel.

Es war aber sehr interessant, die Stadt auf diese Art und Weise etwas kennen zu lernen. Was mich am meisten beeindruckte, waren die grossen Gebäude und die breiten Strassen. Man hat nicht das Gefühl, eingeklemmt zu sein, da es überall grosse Plätze und Parks zum Verweilen hat. Die Strassen waren überall sehr sauber, was den vielen Putzmaschinen zu verdanken war, die wir unterwegs sahen.

Militärparade

Was man schnell gemerkt hat ist, dass die Russen gerne Statuen und Denkmäler haben. Immer wieder fuhren wird an irgendwelchen grossen Plätzen mit Statuen vorbei.  Ein grosser Platz war besonders eindrücklich. Dort konnten wir für 10 Minuten aussteigen und Fotos machen. Es war ein sehr grosser Platz, in dessen Mitte eine hohe Statue stand. Es war ein Denkmal für die Gefallenen vom 2. Weltkrieg.

Bei unserem Besuch auf dem Platz fand gerade eine Militärparade statt. Es waren viele Panzer, Männer in Uniform und auch viele Zuschauer auf dem Platz. Im Video ist eine Rundumsicht des Platzes zu sehen. An einer anderen Stelle hielten wir mit dem Bus, um Fotos vom Regierungsgebäude zu knipsen. Es war zwar ziemlich weit weg, aber es erschien immer noch sehr gross und imposant.

Bier degustieren

Ebenfalls viel Wert wird auf die Kirchen gelegt. Auf unsere Fahrt haben wir zahlreiche Gotteshäuser gesehen. Sie sind sehr gross und wirken mit den Zwiebeldächern eindrücklich. Oftmals sind diese Dächer mit goldiger Farbe überzogen. Auf jeder Spitze steht das Kreuz der russisch-orthodoxen Kirche.

Nach dieser Bustour teilten wir uns in drei Gruppen auf. Wir gingen etwas Essen und ruhten uns im Restaurant aus. Nach der Pause schlenderten wir durch die Strassen von Moskau. Das «obligatorische» Fotografieren der grossen Gebäude durfte natürlich nicht fehlen. Anschliessend besuchten wir eine typisch russische Bar, um noch das einheimische Bier zu degustieren.

Riesige Stadt

Bevor wir zum Hotel zurückfuhren, besuchten wir in ein Einkaufzentrum mit einer Aussichtsterrasse. Es war zwar Sonntag am späteren Nachmittag, aber im Einkaufszentrum hatten noch alle Läden geöffnet.

Die Aussicht war herausragend. Die Stadt reichte weiter, als wir mit unseren Augen sehen konnten. Es war sehr interessant die Weite der Stadt auf diese Art zu erfassen. Zurück im Hotel, hatten unsere zwei Reisebegleiter eine Überraschung für unsere Gruppe. Es gab ein typisch russisches Abendessen.

Wodka

Zuerst gab es für alle einen kleinen Wodka. Danach konnten wir unsere Teller befüllen. Es gab Toastbrot, Essiggurken, Tomaten, Radieschen, Hering und etwas langes Grünes, das wie das Kraut der Frühlingszwiebel aussah. Nach dem Schöpfen gab es nochmals etwas Wodka. Erst danach durften wir essen. Über das ganze Essen wurde noch Salz gestreut. Unser Reisebegleiter sagte einen langen Trinkspruch auf Russisch. Anschliessend wurde noch einmal etwas Wodka ausgeschenkt.

Es war sehr spannend, die Kultur der Russen besser kennen zu lernen. Dieses Essen und das Ritual mit den Trinksprüchen ist für uns etwas sehr Ungewohntes. Ich denke, es vermittelt den Leuten ein starkes Gruppengefühl und schweisst sie zusammen. So konnten wir unseren ersten Abend in Russland in einer geselligen Runde abschliessen.

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