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Über 90 Prozent weniger Regen

 

Die Niederschlagsmengen im März haben bisher weniger als zehn Prozent des langjährigen Durchschnitts erreicht. Damit könnte der Monat in einigen Landesteilen als einer der regenärmsten – und einer der sonnigsten – in die Geschichte eingehen.

 

Am ganzen Alpennordhang, in Graubünden und Teilen der Alpensüdseite fielen gar nur fünf Prozent der für die Jahre 1991 bis 2020 berechneten Norm, wie Stephan Bader vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

 

Sehr trocken im Osten

 

In weiten Teilen der Schweiz hat es kaum geregnet.
Screenshot srf.ch/meteo

 

Im Südtessin, in den Walliser Südtälern und in der Zentralschweiz gab es überhaupt keinen Regen. In Teilen der Westschweiz – vor allem am Genfer- und am Neuenburgersee sowie in den Walliser Regionen Sitten, Montana und Lötschtal – fielen zwischen zehn und 20 Prozent des durchschnittlichen Niederschlags.

 

Gemäss der Prognose von Meteoschweiz bis Monatsende könnte sich der März 2022 in den zentralen und östlichen Landesteilen als einer der niederschlagsärmsten seit Messbeginn erweisen. Eine Rangierung «unter den top drei» erscheine «realistisch», sagte Bader. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass diese Berechnungen wegen des möglichen Niederschlags am Monatsende noch «mit Unsicherheiten» verbunden seien.

 

Dazu viel Sonne

 

Im Norden habe es letztmals im März 1953 vergleichbar wenig Niederschlag gegeben. Auf der Alpensüdseite hingegen seien in den langjährigen Messreihen immer wieder Märzmonate mit ganz geringem oder keinem Niederschlag vorgekommen, letztmals in den Jahren 2003, 1998 und 1997.

 

Das anhaltende Hochdruckwetter sorge aber nicht nur für wenig Niederschlag, sondern auch für überdurchschnittlich viel Sonne: In Zürich dürften zum Beispiel im März rund 250 Sonnenstunden zusammenkommen. Damit wäre der Monate der drittsonnigste seit Messbeginn im Jahr 1884. Letztmals so sonnig sei es im März 2012 gewesen.

 

Die Temperaturen hingegen dürften zwischen 1 und 1,5 Grad in den Bergen und im Jura und zwischen 0,5 und 1 Grad über der Norm zu liegen kommen, sagte Bader weiter. Was die Temperatur betreffe, falle der März 2022 damit nicht speziell auf.

 

Mitte nächster Woche Wetterwechsel

 

Gemäss jüngsten Prognosen dürfte die aussergewöhnliche Trockenheit Mitte kommender Woche ein Ende nehmen. Eine Front bringt laut SRF Meteo den Wetterumschwung: Am Mittwoch und Donnerstag ist es häufig bewölkt und es wird vielerorts nass. Dazu wird es auch deutlich kühler. Sind die Temperaturen Anfang nächster Woche noch zwischen 17 und 21 Grad, sinken sie am Donnerstag auf kühle 9 bis 13 Grad.

 

Wie fiel Nass fallen wird, ist noch unklar. Das grosse Niederschlagsdefizit wird auf jeden Fall nicht aufgeholt werden können.

 

->Ausführliche Ortsprognosen gibt es hier

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