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Über Blumenhandel nach Europa

Forscher haben vor der Einschleppung nicht heimischer Schneckenarten durch den Blumenhandel gewarnt. So gelangen Schnecken etwa mit dem Import von Bindegrün für Blumensträusse aus Nordamerika nach Europa.

 

 

Forscher haben vor der Einschleppung nicht heimischer Schneckenarten durch den Blumenhandel gewarnt. So gelangen Schnecken etwa mit dem Import von Bindegrün für Blumensträusse aus Nordamerika nach Europa.

Die Experten der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt am Main empfehlen in einer Mitteilung vom Dienstag, die Einfuhr von Zierpflanzen nach Europa stärker zu kontrollieren, um die Gefahr durch potenzielle neue invasive Arten zu verringern.

Die Senckenberg-Forscher untersuchten gemeinsam mit Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums Göteborg und des Königlich Belgischen Instituts für Naturwissenschaften das Bindegrün Salal genauer. In Schweden tauchten im Zusammenhang damit zwei nicht heimische Schneckenarten - Ariolimax columbianus und Prophysaon foliolatum - auf. Sowohl die Pflanze als auch die Schnecken stammen ursprünglich von der Pazifikküste Nordamerikas.

Die Nacktschnecke Ariolimax columbianus wird aufgrund ihrer Grösse und gelblichen Färbung auch als Bananenschnecke bezeichnet und ist mit bis zu 25 Zentimetern die grösste landlebende Schnecke Nordamerikas. Ausserdem tauchte die Schneckenart Prophysaon foliolatum, bekannt durch ihre Fähigkeit zur Selbstamputation des Hinterleibs bei einem Angriff, nun erstmalig in Europa auf.

Begünstigt wird die unabsichtliche Einfuhr demnach durch die schneckenfreundlichen Transport- und Lagerbedingungen der Pflanzen. Allerdings etablierten sich umgekehrt auch viele europäische Schneckenarten, wie beispielsweise die Rote Wegschnecke oder der Tigerschnegel, bereits in Nordamerika.

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