Im Kanton Luzern ist es nach starkem Regen in der Nacht auf Samstag zu zahlreichen Überschwemmungen, kleineren Hangrutschen und Strassensperren gekommen. In Malters wurden gegen 20 Häuser und Tiefgaragen überflutet. Bei einem Bach war ein Damm gebrochen.
Insgesamt standen in mehreren Gemeinden über 200 Feuerwehrleute wegen überschwemmten Gebäuden, Strassen und kleineren Hangrutschen im Einsatz. Dies sagte Vinzenz Graf, Feuerwehrinspektor des Kantons Luzern, am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Zu grösseren Einsätzen, die teils die ganze Nacht dauerten, kam es etwa in Malters, Grosswangen, Schwarzenberg, Nottwil und Buttisholz. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
Vom Regen besonders betroffen war die Gemeinde Malters. In den Quartieren Neumatt und Widacher sei als Folge des Dammbruchs Wasser in Keller, Garagen, Einstellhallen und Häuser eingedrungen, sagte Martin Limacher, Kommandant der Feuerwehr Malters-Schachen, auf Anfrage. Betroffen seien rund 20 Häuser.
Es standen rund 60 Feuerwehrleute in der Nacht auf Samstag im Einsatz. Die Feuerwehr hatte die Lage unter Kontrolle gebracht, war gegen Mitternacht aber noch mit dem Abpumpen von Wasser beschäftigt - unter anderem aus einer Bahnunterführung bei Schachen.