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UK: Exportverbot von Lebendtieren geplant

 

Aus dem Vereinigten Königreich sollen in absehbarer Zukunft keine lebenden Schlacht- und Masttiere mehr exportiert werden. Das sieht zumindest der kürzlich von Landwirtschaftsminister George Eustice vorgelegte «Tierschutz-Aktionsplan» vor.

 

Die Londoner Regierung beabsichtigt laut Agrarressort die Tierschutzstandards zu stärken und das Land nach dem EU-Austritt als «globaler Verfechter des Tierschutzes» zu positionieren. Man wolle auf weltweit führende Standards aufbauen, Tiere «gesetzlich als fühlende Wesen» anerkennen und eine Reihe neuer Tierschutzmassnahmen verpflichtend umsetzen.

 

Käfigverbot soll kommen

 

Die geplante offizielle Anerkennung von Tieren als fühlende Wesen wertete Eustice als «einen bedeutenden Schritt vorwärts in Sachen Tierschutz». Neben dem Exportverbot von Lebendtieren enthält der Aktionsplatz auch neue Massnahmen zur Verbesserung des Tierschutzes beim Transport. Zudem soll die Polizei mehr Befugnisse erhalten, um Nutztiere vor gefährlichen oder ausser Kontrolle geratenen Hunden zu schützen.

 

Prüfen will die Regierung ein Komplettverbot von Käfigen in der Geflügelhaltung, wobei dies nicht näher präzisiert wird, sowie von Abferkelbuchten in der Schweinehaltung. Laut Medienberichten werden in Grossbritannien noch insgesamt rund 16 Millionen Tiere in Käfigen gehalten, das seien 34 % aller Stalltiere. Schliesslich sieht der Aktionsplan auch eine Stärkung des Tierschutzes bei der Schlachtung sowie Anreize für die landwirtschaftlichen Betriebe vor, mehr für Tiergesundheit und -schutz zu tun.

 

Verbot von Stopfleberprodukten

 

Zum Schutz von Wildtieren sollen verschiedene Projekte im In- und Ausland finanziert werden; ausserdem ist ein neues Gesetz zur Bekämpfung der Hasenjagd beabsichtigt. Ein Verbot der Vermarktung von Stopfleberprodukten soll geprüft werden. Um diese Reformen umzusetzen, kündigte das Agrarressort «zu gegebener Zeit» eine Reihe von Gesetzesentwürfen an.

 

Schon in den nächsten Monaten solle es zunächst mehrere nicht-legislative Änderungen zur Stärkung des Tierschutzes geben. Darüber hinaus will die Regierung Eustice zufolge sicherstellen, dass der Tierschutz bei allen zukünftigen handelspolitischen Verhandlungen berücksichtigt wird. 

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