Grossbritannien will die Regeln zur Entwicklung gentechnisch veränderte Pflanzen lockern.
Gentechnik sei ein Instrument, das bei einigen der grössten aktuellen Herausforderungen wie Ernährungssicherheit, Klimawandel und Verlust der Artenvielfalt helfen könnte, erklärte Umweltminister George Eustice gemäss aiz.info.
Ausserhalb der EU sei man nun in der Lage, den Anbau stärkerer, klimaresistenterer Pflanzen zu fördern. Eustice betonte, eng mit Landwirtschafts- und Umweltverbänden zusammenarbeiten zu wollen. Die Skepsis ist noch gross.
Laut aiz.info sind die Lockerungen aktuell nicht sehr weitreichend und gelten nur für England (Schottland, Wales und Nordirland betreiben eine eigene Agrarpolitik), aber erlauben mehr als in der EU. So dürfen neu mit CRISPR/Cas veränderte Pflanzensorten nach denselben Regeln getestet werden wie konventionell gezüchtete.
In der EU gelten für CRISPR/Cas dieselben Regeln wie für andere Gentech-Formen und auch in der Schweiz ist diese Methode dem Moratorium unterworfen.