Ob Rohrmelkanalage, Melkroboter oder Melkroboter, die Auswahl an Melksystemen ist gross. Die Betriebsstruktur ist massgebend, für welches System sich ein Betriebsleiter entscheidet. Aber auch das Baujahr beziehungsweise das Jahr der Investition beeinflusst die Wahl in das Melksystem.
Dies zeigt eine neue Studie von Agroscope: Während die Betriebe im Schnitt im Jahr 1999 in eine Rohrmelkanlage investiert haben, war es im Jahr 2004 ein Melkstand und 2016 ein Melkroboter.
Für einige ein No-Go
Grundsätzlich gilt: Mit jedem der Systeme lässt sich der Rohstoff Milch gewinnen. Ausschlaggebend ist, welchen Stellenwert die Faktoren Arbeitsaufwand, körperliche Belastung und Flexibilität der Arbeitszeit für den Betriebsleiter und die Betriebsleiterfamilie haben.
Während das Melken mit Absaganlage und Eimer für einige zum täglichen Geschäft gehört, wäre dies für andere ein absolutes No-Go.
Betriebsgrösse beeinflusst Melksystem
Die Studie hat unter anderem ergeben, dass die Betriebsgrösse, gemessen an der Landwirtschaftlichen Nutzfläche, einen Einfluss auf die Wahl des Melksystem hat.
«Der Schritt zu einem modernen Melksystem ist oft mit einer Betriebsvergrösserung verbunden», erläutert Dierk Schmid von Agroscope. Die Entwicklung zu modernen Melksystemen halte insbesondere in der Talregion auf grösseren Betrieben an, sagte Schmid.
Welches System nutzt ihr auf eurem Betrieb? Und warum? Stimmt ab und diskutiert mit

Welches Melksystem nutzt Ihr?
- Melkstand:34.14%
- Melkroboter:20.01%
- Mobile Melkanlage:0.64%
- Rohrmelkanlage mit Melkaggregat:32.54%
- Absauganlage mit Melkeimer:9.09%
- anderes System:3.58%
Teilnehmer insgesamt: 2179



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