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Umstieg auf insektenschonende Technik

Der Erhalt der Biodiversität auf Österreichs Wiesen und Feldern gehört zu den wesentlichen Zielen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ein neues Forschungsprojekt soll dabei helfen, dass es bei der Bewirtschaftung von Wiesen künftig zu möglichst geringen Auswirkungen auf die Insektenpopulation kommen soll

 

 

Der Erhalt der Biodiversität auf Österreichs Wiesen und Feldern gehört zu den wesentlichen Zielen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ein neues Forschungsprojekt soll dabei helfen, dass es bei der Bewirtschaftung von Wiesen künftig zu möglichst geringen Auswirkungen auf die Insektenpopulation kommen soll

"Als artenreichste Tiergruppe der Welt spielen Insekten auch für die biologische Vielfalt in unserem Land eine entscheidende Rolle. Mit dem Forschungsprojekt 'Insektenschonendes Mähen' können wir einen weiteren Beitrag dazu leist en, Insektenpopulationen auf Wiesen und Feldern zu schützen", erläutert die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger.

Land- und Forstwirte wichtigste Verbündete

Das vom österreichischen Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus finanzierte Projekt wurde diesen Sommer gestartet und soll bis März 2023 laufen. "Die österreichischen Land- und Forstwirte sind mit der kleinstrukturierten Bewirtschaftung unserer Naturräume die wichtigsten Verbündeten im Kampf um die Erhaltung der Biodiversität. Sie haben selbst das grösste Interesse daran, die Artenvielfalt zu schützen, denn intakte Ökosysteme sind die Basis für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und für den Schutz vor Naturgefahren", so Köstinger.

Auswirkungen auf Insekten durch neue Mähtechnik reduzieren

Untersucht wird, wie sich unterschiedliche Mähtechniken auf die Insekten auswirken. Ziel ist es, den Umstieg auf insektenschonende Technik beziehungsweise den Umbau vorhandener Geräte zu forcieren. Die weiteren Fragestellungen betreffen mögliche Veränderungen an den Mähgeräten und die entsprechenden Auswirkungen. Dabei soll geklärt werden, ob und durch welche Massnahmen eine signifikante Verringerung der Insektenverluste möglich ist.

Grundlage für neue Technik

Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen die Grundlage für praktikable technische Neukonstruktionen oder Adaptierungen sein, die von den Bäuerinnen und Bauern angewendet werden können. Langfristig soll dadurch der Einsatz von insektenschonender Mähtechnik flächendeckend in Österreich erreicht werden.

Breite Unterstützung

Das Forschungsprojekt ist mit 230'000 Euro (248'000 Sfr.) dotiert und wird von der "ARGE Insektenschonendes Mähen" mit fachlicher Unterstützung durch die HBLFA Francisco-Josephinum durchgeführt. Die Partner der Arbeitsgemeinschaft sind der Maschinenring Oberösterreich, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, die Pöttinger Landtechnik GmbH, der Biologe Johann Neumayer und die Landwirtschaftskammer Oberösterreich

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