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Umstrittene Stierhatz gestartet

Die Stiere sind in Pamplona wieder los: In der nordspanischen Stadt ist am Donnerstag das ebenso berühmte wie umstrittene «Sanfermines»-Fest eröffnet worden. Vor rund 15'000 begeisterten Menschen wurde um Schlag 12.00 Uhr vom Balkon des Rathauses die Eröffnungsrakete «Chupinazo» abgefeuert.

 

 

Die Stiere sind in Pamplona wieder los: In der nordspanischen Stadt ist am Donnerstag das ebenso berühmte wie umstrittene «Sanfermines»-Fest eröffnet worden. Vor rund 15'000 begeisterten Menschen wurde um Schlag 12.00 Uhr vom Balkon des Rathauses die Eröffnungsrakete «Chupinazo» abgefeuert.

«Viva San Fermín!», schrien die Menschen, die auch sangen, tanzten und die traditionellen roten Halstücher schwenkten. Die erste Stierhatz findet trotz erneuter Proteste von Tierschützern am Freitag statt.

Rund 100 blutrot angemalten Demonstranten hatten am Mittwoch vor dem Rathaus protestiert. «Stoppt Stierkämpfe», hatten einige auf den Bauch geschrieben. Andere hielten bei der Aktion der Organisationen Peta und Animal Naturalis Schilder in die Höhe, auf denen stand: «Stiere sterben in Pamplona einen blutigen Tod.»

Die Aktion war von den Tierrechtsorganisationen PETA und Animal Naturalis ins Leben gerufen worden. PETA veröffentlichte über den Kurznachrichtendienst Twitter Fotos von dem Protest. Lokalen Medien zufolge organisieren Tierschützer schon seit 14 Jahren derartige Aktionen in Pamplona. Auch in anderen Teilen Spaniens stehen Stierhatz und Stierkämpfe zunehmend in der Kritik.

Bei dem seit 1591 stattfindenden Fest, das dem Stadtheiligen San Fermín gewidmet ist, werden acht Tage lang jeweils sechs Kampfstiere durch die engen Gassen der Altstadt in die Arena getrieben. Dabei laufen Hunderte Menschen vor den rund 600 Kilogramm schweren Bullen her.  Jedes Jahr werden bei diesen Mutproben Dutzende verletzt. Seit 1924 gab es 15 Todesopfer, das letzte 2009. Über Pamplona schrieb auch der US-Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem ersten grösseren Roman «Fiesta» (1926).

Nach der Hatz müssen die Stiere gegen Toreros kämpfen. Am Ende der blutigen «Corrida» sterben sie durch einen Degenstoss.

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