Umweltorganisationen haben die vom Bundesrat am Mittwoch verabschiedeten Verordnungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft begrüsst. Damit schütze der Bundesrat die Produktionsgrundlage und damit die langfristige Ernährungssicherheit.
«Weniger Pestizide, mehr Biodiversität auf dem Ackerland und 20 Prozent weniger Nährstoffe: Diese Zusagen hat der Bundesrat vor der Abstimmung zu den Pestizid-Initiativen gemacht und hält sie nun wenigstens teilweise ein», teilten WWF, Pro Natura und Birdlife am Mittwochabend mit. Damit würden dringend notwendige Korrekturen für eine umweltfreundlichere und nachhaltige Landwirtschaft angegangen.
Der Bundesrat habe entschieden die Pestizidrisiken und die massiven Stickstoff-Überschüsse (allgemein bekannt als Gülle), wie schon in der Agrarpolitik 22+ vorgesehen, zu reduzieren, schrieben die Umweltorganisationen. Sie begrüssten diesen Entscheid. Damit schütze der Bundesrat die Produktionsgrundlage und somit auch die langfristige Ernährungssicherheit.
Das Ziel, auf mindestens 3,5 Prozent der Ackerflächen Biodiversitätsmassnahmen anzulegen, verschiebe der Bundesrat leider um ein Jahr auf 2024. Wichtig sei jedoch, dass dieser Entscheid gefällt wurde. Das trage zu einer naturverträglichen und damit sicheren Produktion in der Landwirtschaft bei, indem Nützlinge und Bestäuber für gesunde Pflanzen und damit Ertragssicherheit sorgten.
Die Umweltorganisationen bedauerten zudem, dass der Bundesrat auch die Streichung der Toleranzgrenze auf 2024 verschiebe. «Schade, dass ihn in diesem Bereich den Mut verlassen hat.» Dies, obwohl das Parlament dieser Streichung nach langwierigen Debatten zugestimmt habe.
Deshalb freuen sich die Umweltorganisationen über die Verordnungen des Bundesrates.
Für die Menschen in der Schweiz bedeutet das nichts Gutes.
meine Antworten erscheinen leider nicht direkt - die Ursache weiß ich nicht.
Also - ja, ich bin vertraut mit der agrarpolitischen Diskussion und habe einige Fachkenntnis, bin von Haus Ökotrophologin. Veganerin - fast. Aber das hat mit meiner politischen Meinung nichts zu tun und ich plädiere auch nicht entsprechend.
Wir können gern über die Qualitäten von Getreide sprechen - es ist m. E. nicht ganz so, wie Sie sagen.
Bitte wieder vedöffentlichen.
Karfreitag und Ostern, dürften uns eigentlich daran erinnern, dass nicht alles machbar und auch nicht alles, in Menschenhand liegt. Hunger, Seuchen, Zerstörung der Umwelt und der Weltmeere, Habgier, Betrug und Lieblosigkeit,
Krieg. Atomare Bedrohung
Der Mensch steht machtlos davor.
Ich geb's auf - ich habe dreimal redlich zu antworten versucht.
Ihre Argumente, die mit denen deutscher Interessenvertreter übereinstimmen, sind ein wenig durchsichtig.
Auch hier wird stillschweigend übersehen, daß Welthunger keine Folge des Ukraine-Krieges oder gar von Schweizer Öko-Maßnahmen ist, sondern bereits ein lange bekanntes Übel.
Derzeit hungern 811 Mio. Menschen, mit weiteren 7-13 Mio (FAO) ist zu rechnen. Die Verhältnisse zeigen die Schwäche des Arguments.
Wichtig ist die Einsicht, daß offenbar erst jetzt, nachdem schon jahrzehntelang jeder Zehnte hungerte, das Thema entdeckt wird. Das ist das, was ich als durchsichtig bezeichne. Ich hoffe, es ist jetzt besser verständlich.
fine, mit einem Hektar Weizen anstatt minderwertigem Ökoheu können 8000 kg Brot produziert werden. Das reicht nicht für alle, aber um 30 Kinder ein Jahr vor dem Hungertod zu bewahren.
Sag diesen Kindern, Öko ist wichtiger als Kinder leben.
Wieviel Schweizer Getreide landet in Tank und Trog?
Der grösste Teil aller verfütterten Getreideprodukte sind Abfälle aus der Nahrungsmittelproduktin, oder zu schlechte Qualität zum Brotbacken (deklassiert zu Futtergetreide!).
Krieg in Europa; Leute verhungern; wir müssen bestes Ackerland stillegen!
Und die Umweltorganisationen applaudieren....
Folge:
Die Schweiz kauft den Ärmsten ihr Essen weg!