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Umweltorganisationen erstatten Anzeige gegen Walliser Jäger

Der WWF und Pro Natura haben am Montag gegen einen Walliser Jäger wegen Wilderei Anzeige bei der Walliser Staatsanwaltschaft erstattet. Der Jäger hatte in einem Artikel der «L'Illustré» zugegeben, Luchse und andere Tiere gewildert zu haben.

sda |

 

Der WWF und Pro Natura haben am Montag gegen einen Walliser Jäger wegen Wilderei Anzeige bei der Walliser Staatsanwaltschaft erstattet. Der Jäger hatte in einem Artikel der «L'Illustré» zugegeben, Luchse und andere Tiere gewildert zu haben.

Dabei schätzte er, im Verlauf der Jahre rund 350 Gämse erlegt zu haben, davon rund 100 widerrechtlich, wie WWF und Pro Natura am Montag mitteilten. Ausserdem gab er an, Personen zu kennen, die im Wallis Wölfe geschossen hätten.

Gegen dieselbe Person hatte der WWF bereits 1996 an das Strafuntersuchungsgericht gewandt. Nach Kenntnis der Regionalsekretärin des WWF Wallis wurde damals nie eine Strafe ausgesprochen. Der Luchs und der Wolf gehören in der Schweiz zu den geschützten Tierarten. Es ist strengstens verboten, sie zu jagen. Der Verdacht, dass in der Schweiz Wölfe gewildert werden, stehe schon lange im Raum.

In den Nachbarregionen in Italien und Frankreich sei die Population sehr viel rascher gewachsen. Der Bestand an Grossraubtieren in der Schweiz habe noch nicht die Grösse erreicht, mit der das Überleben dieser Arten langfristig gesichert sei, warnten die beiden Naturschutzverbände.

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