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Umweltorganisationen fordern Verbot von PFAS-Wirkstoffen

Das Pesticide Action Network Europe und die französische Umweltorganisation Générations Futures warnen vor den zu den per- und polyfluorierten Alkylverbindungen zählenden Pflanzenschutzmittelwirkstoffen.

AgE |

Das Pesticide Action Network (PAN) Europe und die französische Umweltorganisation Générations Futures haben sich dafür ausgesprochen, die zu den per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) zählenden Pflanzenschutzmittelwirkstoffe sofort vom Markt zu nehmen.

Es sei „schockierend“, das PFAS mit ihren lang anhaltenden Umweltfolgen absichtlich auf Felder und Nahrungsmittel ausgebracht würden, erklärte die Leiterin Wissenschaft und Politik bei PAN Europe, Dr. Angeliki Lysimachou. Angesichts der bekannten Risiken müsse die Verwendung unverzüglich gestoppt werden.

Ausnahmen für Pflanzenschutz

Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verbleiben die auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichneten PFAS aufgrund ihrer ausserordentlichen chemischen Stabilität über Jahrzehnte in der Umwelt und können schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt haben.

Im Februar hatte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) daher vorgeschlagen, die Herstellung und Verwendung sowie das Inverkehrbringen von etwa 10’000 Substanzen aus dieser Gruppe zu verbieten; Ausnahmen sind dabei aber unter anderem für Pflanzenschutz- und Arzneimittel vorgesehen.

Zurzeit 37 PFAS-Wirkstoffe zugelassen

Laut PAN Europe und Générations Futures sind in der EU derzeit 37 Wirkstoffe zugelassen, die zu den PFAS gerechnet werden. Genannt werden unter anderem Flufenacet, Tetraconazol und Sulfoxaflor. Den Organisationen zufolge sind die Absatzmengen von PFAS-Pflanzenschutzmitteln in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.

Flufenacet ist von der EU-Kommission als Substitutionskandidat eingestuft und derzeit noch bis zum 15. Juni 2025 zugelassen. Das Umweltbundesamt (UBA) hat wiederholt vor diesem Wirkstoff gewarnt. Das Abbauprodukt Trifluoracetat (TFA) stellt laut der Behörde eine Gefahr für das Grundwasser dar.

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