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Umweltschützer warnen weiter vor Freihandelsabkommen

Vor den seiner Meinung nach „massiven negativen“ Auswirkungen für die europäischen Bauern durch die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gewarnt.

AgE |

 

Vor den seiner Meinung nach „massiven negativen“ Auswirkungen für die europäischen Bauern durch die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gewarnt.

Zum Start der 14. TTIP-Verhandlungsrunde vergangene Woche in Brüssel veröffentlichte der BUND eine neue Studie, in der er zusammen mit der Umweltorganisation „Friends of the Earth Europe” die potentiellen Auswirkungen des Abkommens auf die europäische Landwirtschaft untersucht.

Die Autorin Mute Schimpf von Friend of the Earth befürchtet, dass bei einem Abkommen die Existenz vieler EU-Agrarbetriebe bedroht würde, insbesondere in der Rind- und Schweinefleischproduktion sowie der Milchwirtschaft. Aber auch die Getreideproduktion würde unter Druck geraten, sagte Schimpf.

Rückgang derBetriebe erwartet

Diese könnte um bis zu 6 % in einzelnen Mitgliedstaaten zurückgehen. Profitieren würden nur wenige Sektoren wie die Käseindustrie sowie einige Großbetriebe. Die Importmengen aus den USA würden dagegen steigen.

Auch das Argument der EU-Kommission, dass die EU-Hersteller mit geschützten geografischen Angaben nichts befürchten müssten und einen Mehrwert generierten könnten, lässt Schimpf nicht gelten.

Prodeste angekündigt

Es handele sich dabei nachweislich überwiegend um lokal bekannte Produkte, die beim großen internationalen Handel nicht mitspielten. Lediglich wenige große Marken wie Champagner hätten ein Interesse, seien aber bereits jetzt gut im internationalen Handel vertreten.

Der BUND-Vorsitzende Prof. Hubert Weiger kündigte an, weiter gegen TTIP und andere Freihandelsabkommen wie das mit Kanada zu protestieren. Er forderte die Politik auf, den von der Gesellschaft gewollten Paradigmenwechsel „endlich anzuerkennen“, anstatt „dubiosen sogenannten Freihandelsabkommen zum Durchmarsch“ zu verhelfen.

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