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Unbekannte schliessen Öffnungen – 80’000 Bienen tot

blu |

 

In Reiden LU haben Unbekannte bei einem Bienenhaus die Luftzufuhr geschlossen. Zehntausende Bienen fanden den Tod. Für Landwirt Heinz Schneeberger ist das ein harter Schlag.

 

Für den Luzerner ist die Imkerei eine grosse Passion. Er besitzt insgesamt 40 Völker. Als er bei einem Kontrollgang die mutwillig geschlossenen Fluglochöffnungen bei seinem Bienenhaus am Waldrand im Reidermoos entdeckte, rechnete er bereits mit dem Schlimmsten.

 

10 Völker tot

 

«Die Luftzufuhr für die Bienen war nicht mehr gewährleistet», sagte Schneeberger zum «Zofinger Tagblatt». Dies ist aber sehr wichtig. «Denn die Königin und die Bienen bilden eine Art Traube, um sich warm zu halten. Im Innern kann bis zu 35 Grad warm werden», so Schneeberger. Wird die Luftzirkulation unterbrochen, hat das fatale Auswirkungen.

 

Im Haus waren 16 Bienenvölker untergebracht. Ein Volk zählt im Winter gemäss Schneeberger rund 8’000 Bienen. Insgesamt zehn Völker fanden den Tod. Rund  80'000 Tiere musste der Landwirt mit einer Schaufel einsammeln.

 

Schaden von 4000 Franken

 

Er kann sich die Tat nicht erklären. Feinde habe er keine. Die Metallschieber lassen sich mit viel Kraft oder einem Schraubenzieher lösen. Sämtliche Öffnungen waren geschlossen. Schneeberger spricht nicht von Vandalismus, sondern von einer fiesen Tat. ««Ich kann mir vorstellen, dass es ein dummer Scherz von Leuten war, die nicht wussten, was sie damit anrichten können», sagt der Landwirt zu «20 Minuten».

 

Rachegefühle hat er keine. Ihm tun die Tiere leid. Diese hätten einen qualvollen Tod erlitten. Den finanziellen Schaden beziffert Schneeberger gegenüber dem «Zofinger Tagblatt» auf rund 4000 Franken. Wie es mit restlichen 6 Völker des Bienenhauses weitergeht, ist noch unklar. «Ich muss mir nun die Gedanken machen, ob ich die fehlenden Völker kaufe oder meine anderen Völker zusammenführe, um so eigene Bienen zu züchten», sagt er zu «20 Minuten».

 

Schneeberger hat nach anfänglichem Zögern bei der Polizei Anzeige erstattet.

 

Kommentare (4)

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  • Luzerner Bauer | 15.02.2021
    Und wo ist jetzt PETA???
    Die könnten jetzt die Täter ausfindig machen und an den Pranger stellen, statt Bauernfamilien, die durch einen Brandfall sonsts schon grosse Probleme haben!!
  • Befürw. Tierrettung | 15.02.2021
    Ergänzung:
    Wir brauchen jedes unserer Wildtiere, dazu gehört selbverschtändlich auch die BIENE. Jedes Tier hat seine ganz eigene Funktion auf der Welt und die Erde gehört nicht nur uns Menschen. Ohne Bienen könnten wir auch nicht weiter existieren. Warum; wer bestäubt denn alle unsere Blumen, Blüten, Bäume und Sträucher? Bitte an jeden: berücksichtigt und respektiert auch die kleinen Tiere!! ????????????????????️????️???????????????????????????????????? u.s.w. Wir brauchen sie und sie brauchen uns, ok.
  • Befürw. Tierrettung | 15.02.2021
    Ergänzung:
    Wir brauchen jedes unserer Wildtiere, dazu gehört selbverschtändlich auch die BIENE. Jedes Tier hat seine ganz eigene Funktion auf der Welt und die Erde gehört nicht nur uns Menschen. Ohne Bienen könnten wir auch nicht weiter existieren. Warum; wer bestäubt denn alle unsere Blumen, Blüten, Bäume und Sträucher? Bitte an jeden: berücksichtigt und respektiert auch die kleinen Tiere!! ????????????????????️????️???????????????????????????????????? u.s.w. Wir brauchen sie und sie brauchen uns, ok.
  • Befürw. Tierrettung | 15.02.2021
    Das finde ich mega FIES und ist Tierquälerei!! Aber diesen Leuten, die sowas tun, ist offensichtlich nicht bewusst, dass der Schaden für den Bauern nicht nur finanzieller Natur ist. Es sind Tiere, die bei so einer Tierquälerei genau so Schmerzen und Verzweiflung fühlen wie der Mensch. Es ist der Mensch, der sich einbildet, er könne Tiere quälen und sich dabei einbilden, das wäre nicht so schlimm!!! Hinterfragt Euch mal, falls Euere Intelligenz noch soweit reicht!!! Grüsse an den/die Täter.

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