Im norddeutschen Levern haben Unbekannte bei zwei Landwirten die Reifen von Traktoren und Güllefässern zerstochen. Der Schaden wird auf rund 16'000 Euro (18'800 Franken) geschätzt.
Am 1. Januar betrat Landwirt Dirk Langelahn frohen Mutes seine Scheune. Doch die blinde Zerstörungswut von Unbekannten haben ihn fassungslos gemacht. Die Hinterreifen und ein Vorderreifen seines Traktors waren platt. Doch damit nicht genug. Auch die vier Reifen seiner beiden Güllefässer hatten keine Luft mehr.
Der Grund entdeckte Langelahn rasch. An jedem Reifen fand sich ein schlitzartiger Einstich. «Die Reifen waren mit bis zu vier Bar Luftdruck aufgepumpt. Ihre Karkassen hatten sehr stabile Seitenwände. Mit einem einfachen Küchenmesser kann man sie nicht einstechen», sagt der Landwirt gegenüber dem «Westfalen-Blatt». Die Kosten für die Reparatur beziffert er auf rund 7000 bis 8000 Euro.
Auch bei Langelahns Nachbarn haben Unbekannte ihr unheilvolles Werk hinterlassen. Vier Traktor- und zwei Güllefassreifen wurden auf dieselbe Art und Weise zerstört. Der Schaden bei Dieter Schwengel ist ähnlich hoch wie bei Langelahn. «Die Versicherung zahlt für diese Art von Zerstörungen nicht», sagt Dirk Langelahn der Zeitung. «Wir bleiben somit voll und ganz auf dem Schaden sitzen», fährt er fort.