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Unfaire Geschäftspraktiken: Meldestelle hilft Bauern

Landwirtinnen und Landwirte finden beim Bäuerlichen Sorgentelefon bei familiären Sorgen oder wirtschaftlichen Belastungen ein offenes Ohr. Nun geht das Sorgentelefon eine Partnerschaft mit der Meldestelle von Faire Märkte Schweiz (FMS) ein. Betroffene erhalten dadurch auch rechtliche Beratung.

pd/blu |

Abhängigkeiten, eine schwierige Marktlage oder existenzieller Druck setzen landwirtschaftlichen Betrieben zu. Das Bäuerliche Sorgentelefon bietet für solche Situationen ein anonymes und niederschwelliges Unterstützungsangebot.

Marktzwänge und Marktmacht

Mit der Partnerschaft mit FMS erhalten Landwirtschaftsbetriebe nun auch Hilfe bei missbräuchlichen Verhaltensweisen. «Wir erleben in der Beratung Situationen, in denen strukturelle oder rechtliche Fragen auftauchen – etwa zu Abnahmeverträgen, Marktzwängen oder möglichem Missbrauch von Marktmacht», sagt Nationalrat Hans Jörg Rüegsegger (SVP/BE), Präsident des Bäuerlichen Sorgentelefons.

Viele Landwirtschaftsbetriebe kämpfen mit steigenden Kosten und zunehmendem Preisdruck bei den Produzentenpreisen, heisst es in der Mitteilung der beiden Organisationen. Auch der psychische Druck nimmt zu. Laut einer Studie von Agroscope zeigen 12 % der Landwirte Burnout-Symptome.

Kostenlose Beratung

Unterstützung ist deshalb dringend nötig. «Diese findet am besten im Verbund statt», sagt Stefan Flückiger, Präsident von Faire Märkte Schweiz.

Die Notrufnummer von Faire Märkte Schweiz unterstützt Bäuerinnen und Bauern, das Gewerbe sowie Gastronominnen und Gastronomen bei unfairen Geschäftspraktiken – etwa bei Fragen zum Wettbewerbsrecht oder zur Ausgestaltung von Lieferbeziehungen. Mit der kostenlosen Beratung sollen sich Betroffene gezielt gegen unfaire Marktbedingungen wehren können.

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