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Unmut über den Dachverband

Die Generalversammlung des Vereins Ferien auf dem Bauernhof beschliesst, sich weiterhin als Verein für die Dachorganisation Agrotourismus einzusetzen. An diesen Beschluss knüpft sie jedoch auch Bedingungen.

 

 

Die Generalversammlung des Vereins Ferien auf dem Bauernhof beschliesst, sich weiterhin als Verein für die Dachorganisation Agrotourismus einzusetzen. An diesen Beschluss knüpft sie jedoch auch Bedingungen.

Obwohl die operativen Geschäfte aller Agrotourismusanbieter seit dem 1. Januar 2014 über Agrotourismus Schweiz (AT) laufen, will der Verein Ferien auf dem Bauernhof (FeBa) weiter bestehen bleiben. Anders als bei den anderen Anbieterorganisationen, dem Verein «Schlaf im Stroh!» und Tourisme Rural, steht eine Auflösung nicht zur Debatte.

Wirtschaftlich stärkster Zweig

«Das Dach Agrotourismus Schweiz ist wichtig», sagt Rita Barth, Präsidentin des Vereins Ferien auf dem Bauernhof, der bereits seit 26 Jahren besteht. «Die Frage ist jedoch, wie das Dach beschaffen ist.» Mit der operativen Führung der Geschäfte von Agrotourismus Schweiz ist der Verein nicht zufrieden, es werde zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der Anbieter von Ferien auf dem Bauernhof genommen.

«Immerhin sind wir der wirtschaftlich stärkste Zweig des Agrotourismus», sagt Rita Barth. Mit zwei Sitzen im siebenköpfigen Vorstand von Agrotourismus habe man keine Möglichkeit, seine Anliegen durchzubringen, meint Barth. Deshalb deponierte der Vorstand per September 2013 eine vorsorgliche Kündigung beim Dachverband.

Mediation läuft

In der ausserordentlichen Generalversammlung vom 14. November wurde daraufhin beschlossen, eine weitere Mitgliedschaft an Bedingungen zu knüpfen: eine Änderung in der Geschäftsführung sowie zwei Vorstandssitze plus Beisitz von allen Aussenstellen. Wie weit diese Forderungen erfüllt werden, wird sich zeigen. «Eine Mediation läuft bereits», so Oliver von Allmen, Geschäftsführer von Agrotourismus Schweiz.

Die kritische Haltung von Seite Ferien auf dem Bauernhof ist nicht neu. Zu wenig Nutzen sah man im Tun von Agrotourismus Schweiz, zu viele Abstriche und Änderungen musste Ferien auf dem Bauernhof zu Gunsten der anderen Anbieter über sich ergehen lassen. 

«Das Ziel ist Harmonie»

Dass in der Zusammenarbeit noch Verbesserungspotenzial besteht, daran zweifelt niemand. Weder Roland Lymann, Präsident von Agrotourismus Schweiz, welcher betont, «dass irgendwann der erste Schritt gemacht werden muss» und man dann Schritt für Schritt weitergehen, verbessern und optimieren könne. Noch Geschäftsführer Oliver von Allmen, welcher die Zufriedenheit der Mitglieder grundsätzlich als gut wertet. «Wir haben zusammen bereits viel erreicht. Die Plattformen von Tourismus Schweiz und die Buchbarkeit über e-domizil etwa sind Erfolge, die eine einzelne Anbieterorganisation kaum erreichen kann.»

«Das Ziel ist Harmonie», sagt Rita Barth. Die nächsten Gespräche in der Mediation sind geplant noch vor der Mitgliederversammlung von Agrotourismus Schweiz vom 9. April, zu welcher als Einzelmitglieder auch die Anbieter von Ferien auf dem Bauernhof eingeladen sind.

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