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UNO: 25 Prozent der globalen Landressourcen unbrauchbar

Zum Auftakt des Weltklimagipfels in Durban haben die Vereinten Nationen am Montag in Rom vor einem Verschleiss von Land- und Wasserressourcen mit verheerenden Folgen gewarnt.

sda/dpa |

 

Zum Auftakt des Weltklimagipfels in Durban haben die Vereinten Nationen am Montag in Rom vor einem Verschleiss von Land- und Wasserressourcen mit verheerenden Folgen gewarnt.

Schon heute seien 25 Prozent der Landflächen für die  Landwirtschaft unbrauchbar, hiess es in einem neuen Bericht über den  Zustand der weltweiten Land- und Wasserressourcen (SOLAW) der UNO- Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO).

Aufgrund einer Kombination aus steigender Bevölkerung,  unhaltbaren Praktiken in der Landwirtschaft und fortschreitendem  Klimawandel drohe ein «Einbrechen der globalen Versorgungssysteme».  «Die heutigen Produktionssysteme werden möglicherweise nicht einmal  mehr der Lage sein, wie bisher erwartet, die Nachfrage zu  befriedigen», erklärte der FAO-Direktor Jacques Diouf.

Die Versorgung der für 2050 auf 9 Milliarden Menschen geschätzten  Weltbevölkerung sei zunehmend infrage gestellt. Die Konsequenzen aus  dieser Entwicklung in Form von Hunger und Armut seien nicht  hinnehmbar, erklärte Diouf. «Wir müssen jetzt handeln».

Keine Region immun

Dem Bericht zufolge ist ein Viertel der weltweiten Landressourcen  hochgradig unbrauchbar. Acht Prozent der Gebiete sind mittelschwer  und 36 Prozent leicht betroffen. 40 Prozent der landwirtschaftlich  unbrauchbaren Gebiete lägen in den armen Ländern.

Doch sei keine Region der Welt immun. Das Problem betreffe die  Westküste Nord- und Südamerikas, die südeuropäische Mittelmeerregion  wie auch Nordafrika und Asien. Nur zehn Prozent der Landressourcen  des Planeten überhaupt wurden positiv beurteilt.

Als Schlüsselelement für eine Verbesserung der Situation sieht  der Bericht vor allem eine effizientere Wasserwirtschaft. Aber auch  neue Praktiken im Agrikulturbereich - wie etwa mit Vieh- oder  Forstwirtschaft kombinierter Anbau - könnten helfen.

Allein um die Wasserwirtschaft in den Entwicklungsländern bis  2050 zu verbessern seien Investitionen von knapp einer Billion  Dollar notwendig, so die FAO. Weltweit hungern heute laut dem  letzten Welthungerbericht der FAO etwa 925 Millionen Menschen.

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