Durch die Kämpfe im Südsudan droht nach den Worten von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon eine Hungersnot. Ohne ein sofortiges Eingreifen drohe eine Million Menschen der Hunger, sagte Ban am Mittwoch (Ortszeit) in New York.
Hunderttausende durch den Konflikt vertriebene Menschen seien extrem unterernährt, vor allem Frauen und Kinder. Im Südsudan war im Dezember ein lange schwelender Konflikt zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar mit Kämpfen in Juba eskaliert.
Die beiden Politiker gehören unterschiedlichen Ethnien an, deren Verhältnis untereinander seit Jahren gespannt ist. Seit Beginn des bewaffneten Konflikts in dem erst 2011 gegründeten afrikanischen Staat wurden tausende Menschen getötet. Rund 900'000 Zivilisten sind auf der Flucht.