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UNO-Initiative für nachhaltige Energie hilft bei Klimazielen

Klimaschutz ja, aber unter anderem Namen: Eine UNO-Initiative will die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie und die Energieeffizienz steigern. Gelänge das, liesse sich quasi als Nebeneffekt auch die angestrebte 2-Grad-Limite der Klimaerwärmung erreichen, schreibt ein Forscherteam mit Schweizer Beteiligung.

sda |

 

 

Klimaschutz ja, aber unter anderem Namen: Eine UNO-Initiative will die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie und die Energieeffizienz steigern. Gelänge das, liesse sich quasi als Nebeneffekt auch die angestrebte 2-Grad-Limite der Klimaerwärmung erreichen, schreibt ein Forscherteam mit Schweizer Beteiligung.

Die Vereinten Nationen haben 2012 zum internationalen Jahr für «Nachhaltige Energie für alle» (Sustainable Energy for All) erklärt und eine gleichnamige Initiative gegründet. Ihre Ziele sind der universelle Zugang zu moderner Energieversorgung, ein doppelt so hoher Anteil erneuerbarer Energien und eine doppelt so hohe Rate der Energieeffizienzsteigerung bis 2030.

Entwicklung und Armutsbekämpfung im Visier

Diese Massnahmen, von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon 2012 lanciert, haben nicht direkt den Klimawandel im Visier, sondern Entwicklung und Armutsbekämpfung. Doch nachhaltige Energie ist eine Grundvoraussetzung zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen, wie das International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) in einer Mitteilung schreibt.

Immerhin stammten 80 Prozent der vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen aus dem globalen Energie-System, erklären Joeri Rogelj von der ETH Zürich und Kollegen vom IIASA in Wien im Fachblatt «Nature Climate Change».

Weniger als zwei Grad Erwärmung

Die Forscher modellierten, was mit dem Klima geschieht, wenn die UNO-Initiative ihre Ziele erreichen würde: Die Wahrscheinlichkeit, die maximale Klimaerwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu halten, lag bei über 66 Prozent.

Auf keinen Fall werde der universelle Zugang zu Energie das Erreichen der Klimaziele behindern, schreiben die Autoren. Grund ist die deutlich höhere Energieeffizienz, die sich daraus ergeben werde. «Nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung können Hand in Hand mit einer Verringerung der Klimarisiken gehen», sagte Rogelj in der Mitteilung.

Die Forscher berechneten auch die potenziellen Kosten für die Erreichung sämtlicher Ziele der UNO-Initiative: Die Investitionen in Energie würden demnach 0,1 bis 0,7 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung betragen.

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