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Unser Nachbarland hat weniger Wölfe und weniger Risse

Im neuesten «Statusbericht Wolf 2024» des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs bleibt der Wolfsbestand in Österreich stabil, während die Zahl der Nutztierrisse durch Wölfe zurückgeht. Der Bericht zeigt einen kontinuierlichen Rückgang der Verluste, vor allem bei Schafen und Ziegen, und hebt eine positive Entwicklung für die Nutztierhaltung hervor.

aiz |

Das Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs hat in der Vorwoche seinen jährlichen Statusbericht über die Situation des Wolfes in Österreich veröffentlicht.

Der Bericht basiert auf den Zahlen und Informationen, die von den verfassungsmässig zuständigen Bundesländern im Rahmen des Monitorings erhoben werden, und bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung des Wolfsbestandes in Österreich sowie die erfreulicherweise rückläufigen Nutztierverluste.

Wolfsbestand in Österreich

Im Jahr 2024 wurden in Österreich 102 individuelle Wölfe nachgewiesen. Davon wurde ein Wolf tot aufgefunden und 13 Wölfe im Rahmen von Landesverordnungen aus Managementgründen entnommen.

Wolfsnachweise gab es in allen Bundesländern ausser Wien. Österreichweit konnten im Berichtsjahr neun Wolfsrudel nachgewiesen werden, von denen vier Nachwuchs hatten.

Rückgang der Nutztierrisse

Ein besonders positives Ergebnis des Berichts ist der Rückgang der Nutztierverluste durch Wölfe im Jahr 2024, der sich damit das zweite Jahr in Folge fortsetzt. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Verluste bei Schafen und Ziegen zurückzuführen.

Die Bundesländer Tirol und Kärnten verzeichneten im Berichtsjahr erneut die höchsten Nutztierverluste, obwohl auch hier ein Rückgang zu beobachten ist.

Über das Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs (ÖZ)

Das Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs (ÖZ) ist die nationale Koordinationsstelle für das Management von Bär, Wolf, Luchs und Goldschakal in Österreich. Als unabhängiger Verein arbeitet das ÖZ unvoreingenommen und auf wissenschaftlicher Grundlage u. a. in den Bereichen Monitoring und Herdenschutz.

Diese Überparteilichkeit zeigt sich auch in der Vielfalt seiner Mitglieder, die neben den Bundesländern und dem BMLUK auch relevante Organisationen und Institutionen aus Gesellschaft und Wissenschaft umfasst, wie zum Beispiel die Almwirtschaft Österreich, den Dachverband Jagd Österreich, das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI), Nationalparks Austria und den WWF Österreich.

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