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Unspunnen: Bilder vom Schlusstag

Am Sonntag endete das neuntägige 10. Unspunnenfest mit einem Festgottesdienst, einem Umzug und einer grossen Festaufführung. Auf schweizerbauer.ch zeigen wir Ihnen Impressionen des Schlusstages.

 

Am Sonntag endete das neuntägige 10. Unspunnenfest mit einem Festgottesdienst, einem Umzug und einer grossen Festaufführung. Auf schweizerbauer.ch zeigen wir Ihnen Impressionen des Schlusstages.

„Das Unspunnenfest ist ein Anlass zum Geniessen“, betonte Bundespräsidentin Doris Leuthard in ihrer Rede an der Unspunnenfestaufführung. Diese Idee hatten bereits die Gründer des Festes, das zum ersten Mal im Jahre 1805 stattfand. Die zehnte Ausgabe wurde von über 90'000 Gästen besucht.

Dass das Fest ein grosser Erfolg geworden sei, sei einzig und alleine den Organisatoren und den vielen Helfern, die oft auf freiwilliger Basis mitarbeiten würden, zu verdanken, sagte die Bundespräsidentin. „Meiner Meinung nach könnte diese schöne Fest häufiger stattfinden.“ Auch OK-Präsident Ueli Bettler zeigte sich bei seiner Dankesrede sichtlich bewegt. Es sei gelungen die Jugend am Fest mit einzubinden. „Und die Jugend ist ein Garant für die Zukunft unserer Tradition“, erklärte Bettler.

Bei strahlendem Sonnenschein zogen am Sonntagmorgen über 4000 Darsteller durch Interlaken und zeigten in einem Umzug die Vielfalt und die Lebendigkeit der Schweizer Traditionen. Rund 25'000 Menschen wurden entlag der Strasse gezählt.

Zwischen 8000 und 10'000 Menschen wohnten am Nachmittag auch der grossen Festaufführung in jener Arena bei, wo vor einer Woche das Schwingfest stattgefunden hatte. Sowohl Umzug als auch Schlussvorführung kombinierten ganz nach dem Festmotto «Altes erhalten - Neues gestalten» Tradition mit Moderne.

Viel Applaus erhielt Schwingerkönig Matthias Glarner, der nach seinem Unfall ohne Krücken in die Unspunnenarena einmaschierte. Bundespräsidentin Doris Leuthard lobte die Organisatoren für ihren Macher-Geist und sagte, das Unspunnenfest sei gelebte Vielfalt in der Einheit. Das Fest trage zum Zusammenhalt von Stadt und Land bei. Genau mit diesem Ziel war das Fest 1805 erstmals durchgeführt worden.

 

Zu einem kleinen Zwischenfall kam es während der Schlussvorführung des Unspunnenfests. In der grossen Festarena brannte eine Kuhherde durch und sorgte für ein paar bange Momente. Ein die Kühe begleitender Mann stürzte beispielsweise mitten in den Tieren, wurde aber zum Glück nicht überrannt. Einige weitere Darsteller mussten den rennenden Kühen ausweichen, und diese trampelten ausserdem in ein Depot von Alphörnern. Nach etwa zwei Runden durch die Arena, wo vor einer Woche der Unspunnenschwinget stattgefunden hatte, liessen sich die reich geschmückten Kühe aber beruhigen und aus der Arena führen.

Ein einziges Tier blieb inmitten der nervösen Kühe ruhig: ein riesiger Stier. Er hatte allein, an einem Halfter geführt, die Arena betreten. Alle Rinder zusammen hatten am Vormittag unter dem Titel «Alpabzug» das erste Sujet des Festumzugs gebildet. Zu diesem Vorfall sagte das Organisationskomitee am Abend vor den Medien, niemand sei verletzt worden. Die Kühe seien wegen der Beschallung der Arena erschrocken. Dabei seien sie sich Schauspiel eigentlich gewohnt: Sie seien jeweils «Darsteller» an den Tellspielen in Interlaken. sda

 

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