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Unterdurchschnittliche Stimmbeteiligung

 

Die Abstimmungsvorlagen vom Sonntag haben den Souverän nur mässig angesprochen. Die Stimmbeteiligung von 44,3 Prozent liegt um knapp 2 Prozentpunkte unter dem letzten Zehnjahresdurchschnitt. 

 

In der Feinabstimmung zeigt sich, dass die Tabakwerbung am stärksten (44,44 Prozent) und die Stempelsteuer am schwächsten (44,08 Prozent) interessierte.

 

Die geringe Partizipation dieses Wochenendes steht in starkem Gegensatz zur letzten Abstimmung vom vergangenen November: Damals mobilisierten das Covid-19-Gesetz und der Pflegenotstand die Stimmberechtigten, wie seit fast 30 Jahren nicht mehr: Die Stimmbeteiligung von 63,87 bis 64,88 Prozent war die vierthöchste bei einer Abstimmung seit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971. Insgesamt betrug die Stimmbeteiligung im letzten Jahr 58 Prozent – das lag 12 Prozentpunkte über dem Zehnjahresdurchschnitt.

 

Bis 1950 wurde in der Schweiz im Schnitt eine Stimmbeteiligung um die 60 Prozent erreicht. In den folgenden 20-Jahr-Zyklen sank sie zunächst auf 48 und danach auf 41 Prozent. Seit der Jahrtausendwende stieg die Partizipation wieder, zuletzt auf 46 Prozent (Durchschnitt 2011-2020 gemäss Bundesamt für Statistik BFS).

 

Die höchste Abstimmungsaktivität generierten bisher der EWR-Beitritt 1992 mit 78,7 Prozent, «Gegen die Überfremdung» 1974 mit 70,3 Prozent sowie «Schweiz ohne Armee» und «Pro Tempo 130/100», beide mit 69,2 Prozent am 26. November 1989.

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