Das Unwetter vor einer Woche hat im Lötschental laut ersten Schätzungen einen Sachschaden von rund zwanzig Millionen Franken verursacht. Mit Hochdruck wird zurzeit daran gearbeitet, die beschädigte Kantonsstrasse so bald als möglich wieder zu öffnen.
Diese war infolge starker Regenfälle zum Teil zerstört worden. So hatte das Wasser in einigen Bereichen die Fahrbahn weggespült. Zudem seien mehrere Bauten - darunter Galerien und Mauerwerke - stark beschädigt worden, sagte Albert Fournier, Chef der Walliser Dienststelle für Strassen- und Flussbau, am Montag.
Arbeiter sind nun daran, die zerstörten Teilstücke provisorisch instand zu stellen. Der Fachmann rechnet damit, dass die Strasse jedoch erst in ein paar Tagen bis ins letzte Dorf des Lötschentals wieder befahrbar sein wird.
Gleichzeitig finden auch Aufräumarbeiten in den Wäldern statt. Zusätzlich muss das zum Teil zerstörte Bachbett und mehrere Brücken wieder hergestellt werden. Um das Ausmass des Schadens abschätzen zu können, waren mehrere so genannte Bildflüge durchgeführt worden.


