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Uri: Leicht weniger Nutztierrisse

2023 wurden im Kanton Uri insgesamt 46 Nutztierrisse auf sechs Alpen und einer landwirtschaftlich genutzten Fläche registriert. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Risse ab. Im vergangenen Jahr wurde kein Abschuss eines Wolfs verfügt.

Diese Woche hat der Kanton Uri den «Jahresbericht Wolf Uri 2023» publiziert. Auch im vergangenen Jahr wurden Nutztiere durch das Raubtier getötet. Insgesamt wurden bei Angriffen 46 Tiere getötet, alles Schafe. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Rückgang. 2022 wurden 58 Nutztiere gerissen, 52 Schafe und 6 Ziegen

Die Risse im Jahr 2023 wurden auf sechs Alpen und einer landwirtschaftlich genutzten Fläche registriert. Sie ereigneten sich gemäss Bericht mehrheitlich in ungeschützten Situationen in Ursern.  Den betroffenen Nutztierhaltern wurden die Nutztierrisse gemäss den kantonalen respektive nationalen Richtlinien entschädigt. Insgesamt beliefen sich die Entschädigungen gemäss Bericht auf 20'300 Franken. Im Jahr zuvor wurden 32’375 Franken ausbezahlt. Von diesen Entschädigungszahlungen übernahm der Bund 80 Prozent der Kosten.

«Im Kanton Uri wird von der Wildhut bei gerissenen Nutztieren, wann immer es die Situation zulässt, DNA entnommen, um die Art und das Wolfsindividuum zu bestimmen», schreibt der Kanton. Aufgrund der Entnahmen wurde ein Wolf individuell bestimmt und der italienischen Population zugeordnet. Der Wolf M370 wurde in der Schweiz erstmals genetisch nachgewiesen. Zum Vergleich: 2022 wurden drei Wölfe nachgewiesen.

Da sich die Wolfsrisse mehrheitlich in ungeschützten Situationen ereigneten und die schutzstatusabhängigen Schwellenwerte bezüglich vom Wolf gerissener Nutztiere gemäss eidgenössischer Jagdgesetzgebung nicht überschritten wurden, verfügte die Sicherheitsdirektion im Jahr 2023 keinen Abschuss eines schadenstiftenden Einzelwolfs. Im Jahr zuvor wurden zwei Abschussverfügungen erteilt. 

Die neu in der Bundesgesetzgebung vorgesehene proaktive Wolfsrudelregulation setzt das Vorhandensein von Wolfsrudeln voraus. Im Kanton Uri wurde bis anhin noch kein Wolfsrudel beobachtet.

Kommentare (1)

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  • Heinz plüss | 25.01.2024

    Ja warum wohl ? Weil nur ersichtliche risse zählen. Nottötungen, abstürze vom wolf gejagte und nach 24 std nicht gefundene nicht in der riss Statistik vor kommen. Aargau 8 tote schafe 3 risse 5 nottötung und in der aargauer statistik 3 risse . So kommunizieren die beamtenstatistiker

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