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US-Farmer in schlechter Stimmung

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks herrscht schlechte Stimmung bei den Landwirten, die sich zuletzt weiter verschlechtert hat. Hauptgrund sind die schwachen Agrarpreise bei relativ hohen Kosten. Die Pläne eines möglichen Präsidenten Trump würden die US-Landwirtschaft hart treffen.

Auch die US-amerikanischen Farmer sind aktuell in keiner guten Stimmung. Zuletzt hat sich diese nochmals deutlich verschlechtert. Der Index des Agrarwirtschaftsbarometers der Purdue University-CME Group fiel im September um zwölf auf 88 Punkte, den niedrigsten Stand seit März 2016. Seinerzeit hatte sich die US-Agrarwirtschaft in einem Abschwung befunden.

Auch Zukunftserwartungen gesunken

Dabei verschlechterten sich beide Unterindizes des Barometers, der Index der aktuellen Bedingungen und der Index der Zukunftserwartungen. Ersterer fiel um 7 auf 76, der Zweite um 14 auf 94 Punkte. Der Indexwert für die Zukunftserwartungen lag damit laut der Purdue University auf dem niedrigsten Stand seit März 2016. Dies gilt auch für den Barometerwert. Seinerzeit hatte sich die US-Agrarwirtschaft in einem Abschwung befunden.

Die Einschätzung der aktuellen Lage entsprach nach Angaben der Universität nahezu der von April 2020, als die Sorgen der US-Landwirte um Covid-19 im Vordergrund gestanden hatten. Bei der jüngsten Umfrage wurden vor allem die schwachen Erzeugerpreise in Verbindung mit nach wie vor recht hohen Kosten als das Hauptproblem genannt. Die Umfrage fand Mitte September statt.

US-Bauern fürchten Trump

Wie die Universität weiter feststellt, wurde die Besorgnis der Farmer über die schwachen Agrarpreise noch durch ihr mangelndes Vertrauen in die Zukunft der US-Agrarexporte verstärkt. So gaben lediglich noch 26% der Befragten an, dass sie einen Anstieg der Agrarexporte in den nächsten fünf Jahren erwarten. Seit 2019, als diese Frage zum ersten Mal gestellt wurde, war dies die am wenigsten optimistische Einschätzung.

Damit verbunden erklärten 78% der befragten US-Farmer, dass sie sich Sorgen machten, dass es nach den Präsidentenwahlen zu politischen Veränderungen kommen wird, die sich negativ auf ihre Betriebe auswirken. Gemeint sein dürften dabei vor allem die Ankündigungen von Donald Trump, im Fall seiner Wahl einen Zoll von 60% auf «alles» aus China und Zölle von 10% bis 20% auf alle anderen Importe erheben zu wollen. Dies würde Gegenreaktionen auslösen, die die US-Landwirtschaft hart treffen würde.

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