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US-Milchfarmer fordern mehr Hilfe

Die Milcherzeuger in den USA fordern von der Regierung eine Aufstockung der Hilfszahlungen im Zuge des Handelsstreits mit China und Mexiko. Der US-Milcherzeugerverband (NMPF) wandte sich vergangene Woche in einem offenen Brief an das Landwirtschaftsministerium (USDA) und dessen Chef Sonny Perdue.

 

 

Die Milcherzeuger in den USA fordern von der Regierung eine Aufstockung der Hilfszahlungen im Zuge des Handelsstreits mit China und Mexiko. Der US-Milcherzeugerverband (NMPF) wandte sich vergangene Woche in einem offenen Brief an das Landwirtschaftsministerium (USDA) und dessen Chef Sonny Perdue.

Darin macht der Verbandsvorsitzende Randy Mooney eine Rechnung auf, wonach die Milchpreise im Kalenderjahr 2018 allein durch Strafzölle voraussichtlich um 0,7 $/cwt (1,9 Rp./kg) nachgeben und die Betriebe Einkommenseinbussen von 1,5 Mrd. USD (1,49 Mrd. Fr.) erleiden werden. 

Weitere Verluste seien zu erwarten, wenn die verhängten Sanktionen bestehen blieben, so die Befürchtung der Milchbauern. Man schätze zwar den „ehrlichen Wunsch“ von Präsident Donald Trump, den Bauern zu helfen. Durch die aktuellen Massnahmen seien aber lediglich 127 Mio. USD (126 Mio. Fr.) zur Marktstützung geflossen, was 0,12 $/cwt (0,23 Rp./kg) entspreche, und das auch nur für die Hälfte der Jahresproduktion, schreibt Mooney. Die Hilfe bleibe somit weit hinter dem Bedarf zurück. 

Der Verband stützt sich bei seinen Zahlen auf Studien der Universität Texas und auch des USDA. Da noch für dieses Jahr eine weitere Zahlung angekündigt sei, arbeite man gernmit der Regierung zusammen, um eine Lösung zu finden, die der Lage der Landwirte gerecht werde, hob Mooney hervor. Amerikas Milchbauern leiden - abgesehen von den Strafzöllen - derzeit auch unter einem niedrigen Milchpreis, bedingt durch eine kontinuierliche Überproduktion.

Trump hatte zuletzt Zugeständnisse von Kanada bei den Exportmengen an Milch und Milchprodukten erreicht. Allerdings erwarten Marktbeobachter dadurch keine Entspannung am US-Markt.

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