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USA: Rapsanbau erreicht neue Rekordwerte

Der Anbau von Raps in den USA boomt. Der Grund dafür ist ein dynamisches Wachstum am Markt für Biotreibstoffe. Laut USDA soll die US-Rapsfläche 2024/25 erstmals über 1 Mio. Hektar liegen.

Mit dem dynamischen Wachstum des Marktes für Biotreibstoffe in den USA wird der Anbau von Raps für die Farmer im Norden des Landes immer attraktiver. Gleichzeitig profitieren auch die Berufskollegen aus Kanada, denn die USA sind für sie ein wichtiger Absatzmarkt für Rapsschrot und -öl. Darauf hat die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) hingewiesen.

Laut UFOP dürfte der Rapsanbau in den USA in der Saison 2024/25 dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) zufolge erstmals die Marke von 1 Mio. Hektar überschreiten. Das Agrarressort prognostiziere eine Rapsfläche von 1,066 Mio. Hektar.

Gegenüber dem Vorjahr wäre das ein Zuwachs von 186’000 Hektar oder 21%. Bei Erträgen in Höhe der Vorsaison rechne das USDA mit einer Rekordernte in Höhe von gut 2,1 Mio. Tonnen Raps. Damit würden die USA der UFOP zufolge zu einem wichtigen Rapsproduzenten mit weltweiter Bedeutung aufsteigen.

North Dakota führend

Eine Vergrösserung der Anbaufläche ist nach Angaben der Förderunion in allen wichtigen rapsproduzierenden US-Staaten festzustellen. Der Löwenanteil entfalle auf North Dakota mit 830’000 Hektar. Dahinter folgten Montana und Washington mit jeweils rund 80’000 Hektar sowie Idaho und Minnesota mit etwa 38’000 Hektar. Sowohl in North Dakota als auch in Montana und in Washington würden damit neue Rekordwerte bei der Rapsfläche erreicht.

Treiber der Entwicklung im US-Rapsanbau sei laut Recherchen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI ) die dynamische Nachfrage nach Schrot als Futter in der Milchproduktion sowie nach Öl als Basis für Biokraftstoffe, so die Förderunion.

Insbesondere der «Renewable Fuel Standard» (RFS) auf Bundesebene und die Norm für kohlenstoffarme Kraftstoffe in Kalifornien, wo inzwischen über die Hälfte des Kraftstoffs biobasiert sei, hätten zu einer regen Nachfrage und attraktiven Erzeugerpreisen geführt.

Allerdings könne das Wachstum der Produktion in den USA nicht mit der Nachfrage Schritt halten. Deshalb steige die Menge an Rapsschrot und -öl, die von den USA vornehmlich aus Kanada eingeführt würden, kontinuierlich an. 

 

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