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Valtra kombiniert Knicklenkung mit Achslenkung

Valtra arbeitet an einer Knicklenkung für die Direct-Modelle der N-Serie. Dies kombiniert mit einer Achsschenkellenkung.

Heinz Röthlisberger |

 

 

Valtra arbeitet an einer Knicklenkung für die Direct-Modelle der N-Serie. Dies kombiniert mit einer Achsschenkellenkung.

Bei Valtra haben knickgelenkte Traktoren Tradition. In seiner Geschichte hat der finnische Hersteller, der heute zum US-amerikanischen Agco-Konzern gehört, mehrere Knicklenker-Modelle angeboten, wobei V-Serie, X-Serie, F-Serie und XM-Serie besondere Erwähnung verdienen. Nun will Valtra die Knicklenkung wieder als Option anbieten, und zwar in den Direct-Modellen der N-Serie mit Stufenlosgetriebe.

Hundegang möglich

Die neueste Lösung von Valtra in diesem Bereich kombiniert Knickgelenk mit einer konventionellen Vorderachslenkung, was den Traktor extrem agil und wendig machen soll. Der Traktor könne laut Hersteller bis zu einem gewissen Grad sogar seitwärts gefahren werden was der sogenannten Hundegang-Lenkung entspricht. Damit kann beispielsweise bei der Feldarbeit die Bodenverdichtung minimiert werden. Vorteile hat die Knicklenkung auch im Winterdienst wenn bei der Schneeräumung viel gewendet werden muss.

Für die Kombination Knickgelenk und gelenkte Vorderachse gibt es einerseits eine automatische Steuerung: Im Automatikmodus wird bei steigender Geschwindigkeit der Einsatz des Knickgelenkes reduziert. Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Traktor normal nur noch über die Vorderräder gelenkt. Dies der Sicherheit wegen. Im manuellen Modus andererseits kann der Fahrer je nach Situation das Verhältnis von Knicklenkung zu Vorderachslenkung auch selber anpassen.

Länger und schwerer

Die Knicklenkung wird in den stufenlosen Direct-Modellen N123, N143 und N163 erhältlich sein. Auswirkungen hat dies auf die Länge und das Gewicht der Traktoren. Mit der Option Knicklenkung ist beispielsweise der N163 Direct 60 cm länger und 300 kg schwerer als das Standardmodell. Die Gewichtsverteilung liegt zu 45 Prozent auf der Vorderachse und zu 55 Prozent auf der Hinterachse. Nicht verzichten muss man auf den Frontlader.  Auch mit der Knicklenkung können Frontlader-Arbeiten durchgeführt werden.

Testphase läuft

Für die Knicklenker-Modelle sind laut Hersteller die gleichen Optionen wie für andere Valtra-Traktoren verfügbar, einschliesslich eines Stahlkraftstofftanks für Forstarbeiten und der speziellen SVC-Kabine mit viel Glasanteil und damit guter Seitensicht für kommunale Arbeiten.
Die neuen Knicklenker befinden sich noch in der Testsphase. Die Serienproduktion soll laut Valtra voraussichtlich Anfang 2015 beginnen. 

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