Der Landwirt Heinz Jäggi aus Etziken SO ist wütend. Unbekannte Täter schnitten ihm vergangene Woche 26 von 36 Strohrundballen auf, die er am Vortrag gepresst hatte.
«Eine ist beim Nachbarn auf das Feld gerollt worden. Es handelt sich offenbar um einen Vandalenakt», sagt Jäggi dem Regionalsender Tele M1. Das Feld befindet sich in der Gemeinde Bolken und ist abgelegen. Der Nachbarlandwirt Martin Kläusler glaubt daher auch, dass die Aktion mutwillig gewesen sei.
«Das sind Leute, die nicht so viel zu tun haben, sonst würden sie so etwas nicht machen. Sie wissen nicht, was das für ein Aufwand ist. Ich habe nachher auch einen Schaden», sagt Jäggi dem Sender weiter. Er schätzt, dass er etwa einen viertel Strohverlust habe, und dazu komme, dass der Dieselpreis aktuell hoch und das Strohpressen entsprechend teuer sei.
Ausserdem hat er jetzt noch mehr Arbeit, als wenn das Stroh noch nicht gepresst wäre. Auf Nachfrage vom «Schweizer Bauer» erklärt Jäggi, dass er solche Schäden nicht durch eine Versicherung gedeckt habe. In seinen über 30 Jahren als Landwirt sei ihm so etwas noch nie passiert. Bezüglich der Identität der Täterschaft gibt es laut dem Landwirt noch keine Neuigkeiten.
Es gibt so viele gestörte Menschen die mutwillig andern Sachen zerstören.