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Vanuatu: Bauern von Zyklon arg betroffen

Der Zyklon Pam hat im Inselstaat Vanuatu verheerende Folgen hinterlassen. Stark betroffen sind auch Landwirtschaft und Fischerei.

lid/sda |

 

 

Der Zyklon Pam hat im Inselstaat Vanuatu verheerende Folgen hinterlassen. Stark betroffen sind auch Landwirtschaft und Fischerei.

Anbauflächen von Früchte und Gemüse, Vieh und die Fischerei wurden vom Zyklon schwer getroffen, wie ABC Rural schreibt. So wurden die Bananenbäume im gesamten Land zerstört und auch ein grosser Teil der Kokospalmen in Mitleidenschaft gezogen. Ums Leben kamen zudem zahlreiche Tiere wie Schweine und Hühner. Während die Fruchtbäume in einigen Jahren wieder nachgewachsen sein werden, könnten die Korallenriffe und die Fischbestände nachhaltig beschädigt worden sein. Die Fischer verloren zudem ihre Boote und Ausrüstung.

Rund 80 Prozent der Bevölkerung Vanuatus betreibt Subsistenzwirtschaft und ist demzufolge auf die Ressourcen dringend angewiesen. Laut Regierung brauchen die Kleinbauern sofortige Hilfe, um ihre Gärten wieder anzulegen und Kulturen neu zu säen.

Trinkwasser und Lebensmittel knapp

Nach dem Durchzug des Wirbelsturms «Pam» werden im Pazifikstaat Vanuatu Trinkwasser und Lebensmittel knapp. Das Grundwasser sei verunreinigt und weil es vielerorts immer noch keinen Strom gebe, gebe es auch kein fliessendes Wasser, warnten Hilfsorganisationen am Freitag.

Kinder, die verschmutztes Wasser getrunken hätten, seien bereits an Durchfall erkrankt, sagte Tom Skirrow von der Organisation Save the Children. Viele Inselbewohner hätten nur noch Trinkwasser für eine Woche. Die Regierung in Port Vila hatte bereits am Donnerstag davor gewarnt, dass Vanuatu binnen weniger Tage die Lebensmittel ausgehen könnten. Sie griff zudem die Hilfsorganisationen scharf an: Jede Organisation arbeite für sich allein, dadurch gehe wertvolle Zeit verloren.

80 Inseln

Die Helfer haben in Vanuatu, das aus rund 80 Inseln besteht, vor allem logistische Probleme. Weil es nicht genug Landebahnen und Tiefwasserhäfen gibt, sind viele Inseln bislang nicht zu erreichen. Wie das UNO-Büro für die Koordinierung der humanitären Hilfe (OCHA) am Freitag mitteilte, konnten sich die Helfer bislang Klarheit über die Lage auf 15 Inseln verschaffen.

«Pam» hatte den Inselstaat am vergangenen Samstag schwer getroffen. Die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern pro Stunde. Über die Zahl der Toten herrscht noch immer Ungewissheit. OCHA hatte zunächst von 44 Toten gesprochen, die Zahl aber später auf 24 und zuletzt auf 11 korrigiert. Am Freitag hiess es nun, es gebe 13 Tote.

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