Unsere Milchstrasse mit der Erde, den Planeten und unzähligen Sternen. Durch die Bewegung kommt es immer wieder zu neuen Begegnungen.
zvg
Wenn im Morgengrauen alle Sterne der Nacht veschwunden sind und auch Jupiter im Süden sich nicht mehr gegen den hellen Himmel durchsetzen kann, dann strahlt noch Venus. Man sieht den hellsten Planeten am östlichen Horzont. Venus ist so hell, dass selbst, wenn die Sonne gerade aufgegangen ist, man den Morgenstern noch sehen kann.
Was nicht zu sehen ist: Venus steht direkt bei Regulus, dem Herzstern de Löwen. Regulus ist der einzige helle Stern, der direkt in der Ekliptik steht und bei dem es somit zu engen Konjunktionen mit Planeten kommt.
Blick nach Osten
Goetheanum
Immer wieder bedeckt auch der Mond diesen Herzstern des Tierkreises. Etwa unterhalb der Sonnenbahn steht Spica, Hauptstern der Jungfrau. Interessant: Dort ist Mars zu finden, allerdings unsichtbar im Sonnenglanz. So stehen die planetarischen Nachtbarn der Erde bei den «Sternen-Nachbarn», denn Spica und Regulus sind der Sonnenbahn, der Ekliptik, am nächsten.
Der Mond beeinfusst nicht nur die Sichtbarkeit der Sterne, sonders, so jedenfalls besagt es der Mondkalender nach Maria Thun, auch das Wachstum der Pflanzen. Sie geht davon aus, dass Wurzel-, Blüten-, Blatt- und Fruchtpflanzen unterschiedliche Bedürfnisse haben, die mit den Tierkreiszeichen zusammenhängen.
Blütentage sind günstig für Blüten-und Samenbildung bei Blumen wie Kamille, Zwiebel- und Knollenpflanzen.
Goetheanum
Ein Blick auf den Mondkalender von heute bis Ende der nächsten Woche zeigt: Wenn das Wetter ab Mittwoch wieder besser wird, folgen am Donnerstag und Freitag zwei Blütentage. An diesen stehen Blütenstauden, Rosen, Zwiebelblumen, Broccoli, viele Heilpflanzen und Pflanzen für Kompostpräparate wie Baldrian, Kamille, Löwenzahn, Brennnessel oder Schafgarbe im Fokus. Blumen, die an Blütentagen geschnitten werden, halten länger in der Vase.