Noch 930'000 Tonnen Rüben müssen verarbeitet werden. Trotz der Grossernte gibt es keinen Preisabschlag auf Pressschnitzel.
Aufgrund von Überlieferungen und kleineren Störungen bei der Verarbeitung mussten in der Berichtswoche die Anfuhren leicht gekürzt werden. Mit knapp einer Million Tonnen angelieferter Rüben ist die Halbzeit bei der Verarbeitung überschritten.
Bei der Rübenlogistik stand die Auswertung der Schlussumfrage im Zentrum. Aufgrund der Proberodungen wurde in der West- und der Ostschweiz mit ähnlichen Erträgen gerechnet. Effektiv fallen die Erträge im Vertragsgebiet von Frauenfeld jedoch deutlich höher aus als angenommen. Im Gegenzug können sie im Bahngebiet der Westschweiz die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Gesamthaft warten noch ca. 930'000 Tonnen Rüben auf die Verarbeitung, leicht höhere Mengen als bisher angenommen.
Trotz frühem Kampagnebeginn wird die Verarbeitung über die Weihnachtstage dauern. Damit die Werke durchgehend versorgt werden können, müssen auch am 26. Dezember Rüben verladen und transportiert werden. Nach heutigem Planungsstand erfolgen die letzten Anlieferungen am 27. Dezember in Frauenfeld und einen Tag später in Aarberg.
Auch wenn die Verarbeitung der Rüben über die Weihnachtstage andauert, wird es keinen Preisabschlag auf den Pressschnitzeln geben. Ebenfalls werden keine Schnitzel in Biogasanlagen abgeführt. Für Strassenabholungen in der Altjahreswoche sind die Zuckerfabriken jedoch dankbar. Da fast bis zum letzten Jahrestag Ballen produziert werden, wird der Zuschlag für Ballenbezüge diese Kampagne erst ab dem 1. Februar verrechnet. Bei den Trockenschnitzeln wird ab dem 1.Januar ein Lagerzuschlag von Fr.1.50/100 kg erhoben.


