Nesterweiser Rhizoctoniabefall im Feld, die Pflanzen welken und die abgestorbenen Blätter liegen dabei sternförmig um die Rübe auf dem Boden.
SFZ
Aufgrund der letztjährigen nassen Bedingungen musste allen voran die Getreideernte oftmals bei nicht optimal abgetrockneten Bedingungen durchgeführt werden, wodurch Verdichtungen im Boden provoziert wurden. Verdichtete Böden leiden meist an Sauerstoffmangel. Ein Manko an Sauerstoff hat negative Folgen auf das Bodenleben und die Gesundheit der Pflanzen.
Hell verfärbte Rübenblätter, unverrottete Ernterückstände der Vor- oder gar der Vorvorjahreskultur und Rübenkrankheiten wie Rhizoctonia oder Gürtelschorf können laut dem Strickhof Indizien für eine Störung im Boden sein. Der Rhizoctonia-Pilz führt zu faulen Rüben, die einzeln oder nur an bestimmten Stellen im Feld auftreten. Bei Rhizoctonia frisst sich die Fäule von aussen nach innen in die Rübenwurzel. Gürtelschorf ist an eingeschnürten Rübenkörpern zu erkennen.