Der Schweizer Bauernverband (SBV) werde nicht in den Soforthilfefonds einbezahlen, den der runde Tisch für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen (Verdingkinder, Fremdplatzierte und Zwangssterilisierte) äufnen wolle.
Dies bestätigt Peter Kopp vom SBV gegenüber der «Zentralschweiz am Sonntag». Sowohl die juristische als auch die finanzielle Situation des SBV liessen eine Beteiligung nicht zu. Die Zeitung schreibt, laut Berechnungen von Ökonomen und Historikern habe die Schweizer Landwirtschaft durch die Verdingkinder kostenlose Leistungen von mindestens 20 Mrd. Fr. erhalten, und das beziffere nur die entgangenen Löhne. 5 Mio. Fr. der angepeilten 8 Mio. Fr. im Fonds sollen aus kantonalen Lotteriegeldern kommen.