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Landwirtschaftliche Genossenschaft nominiert

Die siebenköpfige Jury, zum ersten Mal unter der Leitung des ehemaligen Profi-Langläufers Dario Cologna, hat sechs Projekte für den Prix Montagne 2024 nominiert. In die Endauswahl hat es auch eine landwirtschaftliche Genossenschaft geschafft.

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Insgesamt 61 eingereichte Projekte wurden auf die Kriterien der nachgewiesenen Wirtschaftlichkeit und des Modellcharakters geprüft. «Es war enorm spannend, all die Projekte durchzusehen, und zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Jury zu besprechen», sagt Dario Cologna. Er fügt an: «Jedes Projekt ist auf seine Art und Weise etwas Besonderes. Das machte es für uns nicht leicht, sechs Projekte auszuwählen».

Gemäss Jury zeigen die nominierten Projekte, dass sich zukunftsweisende Konzepte mit Mut und Beharrlichkeit auch ausserhalb der wirtschaftlichen Zentren realisieren lassen. Die nominierten Projekte stammen aus allen Sprachregionen der Schweiz und aus unterschiedlichen Branchen. Die Bandbreite reicht vom vielfältigen Dorfladen bis zum innovativen Landwirtschaftsprojekt, vom handgemachten Skateboard bis zur traditionellen Schuhmacherei und vom nachhaltigen Beherbergungsangebot bis zum winterlichen Licht-Festival.

Der Prix Montagne ist mit 40’000 Franken dotiert und wird jährlich von der Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe verliehen. Zusätzlich stiftet die Mobiliar den mit 20’000 Franken dotierten Publikumspreis Prix Montagne. Die Online-Abstimmung für den Publikumspreis läuft ab sofort bis zum 18. August.

-> Hier gehts zum Voting

 Die nominierten Projekt

Butia Ramosch, Ramosch/GR

Der Dorfladen Butia Ramosch sorgt im Unterengadiner Bergdorf für neues Leben. Dank den Initiativen des Fördervereins «Società Butia Ramosch», der Geschäftsführerin Wanda Hopman und der Gemeinde konnte der Dorfladen gerettet und für die Zukunft gerüstet werden. Entstanden ist ein vielseitiger Begegnungsort für Einheimische und Touristen.

«Graines de pays», Courtételle/JU

Die Landwirtschaft rund um Courtételle im Kanton Jura ist im Aufschwung: Mit dem Projekt «Graines de pays; du champ à l’assiette» der landwirtschaftlichen Genossenschaft Courtételle werden auf den Feldern in der Region über 40 Sorten Saatgut wie Linsen, Chiasamen oder Kümmel angepflanzt. Dank speziellen Sortiermaschinen kann die Ernte in Courtételle direkt verarbeitet und verkauft werden.

LGS Board Manufacture, Le Brassus/VD

Was einst eine einfache Schreinerei war, ist heute eine Werkstatt für die Produktion von handgemachten Qualitäts-Boards verschiedener Art. Von Skateboards über Longboards bis hin zum hochwertigen SUP-Board: Laurent und Patrizia Golay stellen in Le Brassus im Kanton Waadt Qualitätsprodukte aus Holz her, die weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt sind.

New Rada Schuhmacherei, Le Prese/GR

Pakete mit Schuhen aus der ganzen Schweiz erreichen täglich die Schuhmacherei New Rada in Le Prese im Puschlav im Kanton Graubünden. Rund 3000 Paar Bergschuhe und Kletterfinken reparieren Orlando und Leonia Rada gemeinsam mit ihrem Team jährlich in ihrer Werkstatt. Damit geben sie nicht nur Schuhen ein zweites Leben, sondern schaffen wertvolle Arbeitsplätze im abgelegenen Tal.

Ostello diffuso «Wild Valley», Auressio/TI

In den letzten Jahrzehnten hatte das Onsernonetal im Kanton Tessin immer mehr mit der Abwanderung zu kämpfen. Nun erweckt Michael Keller durch sein Ostello-diffuso-Projekt «Wild Valley» das Tal wieder zu neuem Leben. Mit seinem Beherbergungsangebot der «verstreuten Herbergen» bringt er Gäste aus aller Welt ins abgelegene Tal und gibt der Region mit einem sanften Tourismus wieder neue Impulse.

Zauberwald, Lenzerheide/GR

Einzigartige Lichtinstallationen, Konzerte und kulinarische Angebote mitten im Wald: das ist der Zauberwald Lenzerheide. Das Festival findet jeweils im Dezember vor Weihnachten statt. Giancarlo Pallioppi und sein Team locken mit ihrem einzigartigen Programm rund 50’000 Besucherinnen und Besucher in die Region und beleben so in der Vorweihnachtszeit das Bergdorf

Die Kriterien

Für den Prix Montagne können erfolgreich umgesetzte Projekte eingereicht werden, die im Schweizer Berggebiet ihre Wirkung entfalten. Beurteilt werden die Projekte im Wesentlichen danach, ob sie

· seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind.

· einen Beitrag zur Wertschöpfung und Beschäftigung oder zur wirtschaftlichen Vielfalt in einer Bergregion leisten.

· das Potenzial haben, von anderen aufgenommen und weiterentwickelt zu werden (Modellcharakter). 

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