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Ausweitung der Heuschreckenplage befürchtet

AgE |

 

In Russland und mehreren zentralasiatischen Länder könnte der Schädlingsdruck durch ein zunehmendes Heuschreckenaufkommen in diesem Jahr steigen. Nach Einschätzung der Landwirtschaftsministerien dieser Staaten dürften insgesamt mehr als 1,9 Mio ha betroffen sein. Davon sollen nach Angaben des Moskauer Agrarressorts allein 590 000 ha auf Russland entfallen.

 

Unterdessen rechnet Kasachstans Landwirtschaftsministerium mit der Ausbreitung dieser Schadinsekten im eigenen Land auf gut 640 000 ha; das wäre im Vorjahresvergleich eine Ausweitung um 125 000 ha. Für Gegenmassnahmen hat die Regierung in Nur-Sultan 2 Mrd KZT (4.14 Mio CHF) bereitgestellt.

 

Derweil befürchtet Usbekistans Agrarressort, dass die Heuschrecken in diesem Jahr Nutzpflanzen auf rund 600 000 ha bedrohen könnten. Das Landwirtschaftsministerium Tadschikistans taxierte das betreffende Areal auf 115 000 ha; das wäre im Vergleich zu 2020 ein Plus von 13 000 ha. Die Insekten hätten bereits die Ernte auf etwa 87 000 ha Ackerland zerstört, hiess es.

 

Um einem Ausbreiten der Heuschreckenplage von Äthiopien, Kenia, Südsudan und Uganda aus vorzubeugen, hatte Russland 2020 der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) 10 Mio $ (8.9 Mio CHF) zur Bekämpfung bereitgestellt.

 

Nach Angaben der Organisation von Ende April 2021 unterstützten Geberländer die Aktion in Ostafrika mit insgesamt 223 Mio $ (199 Mio CHF). Dort seien mehr als 2 Mio ha betroffen gewesen. Ausserdem sei Ende Juli 2020 eine Vereinbarung für ein Folgeprojekt zur Verbesserung der Heuschreckenbekämpfung in Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan unterzeichnet worden.

 

Das Vorhaben werde von der Japan International Cooperation Agency (JICA) mit 7,2 Mio $ (6.4 Mio CHF) finanziert und sei auf fünf Jahre ausgelegt, berichtete die FAO.

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