Bei der Smart-Farming-Plattform kommt es im Juli 2024 zu einem Führungswechsel. Ulrich Ryser wird ab dem 1. Juli die Geschicke bei Barto übernehmen. Er wird damit Nachfolger von Jürg Guggisberg, der in den vorzeitigen Ruhestand treten wir.
Ryser ist in der Agrarbranche bestens vernetzt. Seit 2010 ist er Direktor bei Agridea. Anfang März 2023 hat er den Rücktritt bei der landwirtschaftlichen Beratungszentrale auf Ende 2023 kommuniziert. Der Rücktritt erfolge aus persönlichen Gründen, teilte er mit.
Nun hat Ryser eine neue Aufgabe gefunden. Er wird ab dem 1. Juli 2024 Geschäftsführer bei Barto. Er wird aber bereits ab Anfang 2024 für das Unternehmen tätig sein. Die Übergabe erfolge schrittweise, teilt Barto mit. Ryser kennt die Plattform gut. Er hat zusammen mit der Identitas, dem Betreiber der Tierverkehrsdatenbank und dem jetzigen Chef von Barto, 2016 den Grundstein für die Plattform gelegt.
«Mit seinem Netzwerk, seiner Überzeugungskraft und seiner Digitalkompetenz bringt Ulrich Ryser alle Voraussetzungen mit, um Barto in den kommenden Jahren im Sinne der Schweizer Bäuerinnen und Bauern auszubauen und weiterzuentwickeln», sagt Christian Schönbächler, Verwaltungsratspräsident der Barto AG.
Ryser wird damit Nachfolger von Jürg Guggisberg. Dieser ist seit Oktober 2017 Geschäftsführer von Barto. Zuvor arbeitete er während 13 Jahren bei der Identitas. 2012 wurde er in die Geschäftsleitung berufen. Guggisberg habe die Gründung und den Aufbau von Barto entscheidend mitgeprägt und vorangetrieben, heisst es in der Mitteilung. Im Sommer 2025 tritt er auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand. «Für sein grosses Engagement zugunsten von Barto danken wir Jürg Guggisberg herzlich», sagt Christian Schönbächler.
Zu Barto
Barto nutzt die Smart-Farming-Plattform von 365FarmNet ein. Das Unternehmen ist eine Tochter des deutschen Landtechnik-Herstellers Claas. Die Fenaco wiederum ist über das Tochterunternehmen Serco Landtechnik AG Importeur von Claas für die Schweiz. Der Start der Plattform erfolgte 2018. Barto wird derzeit von 4'200 Betrieben genutzt.
365FarmNet entwickelt nach eigenen Angaben gemeinsam mit 35 europäischen Partnern Anwendungen für Nutzer aus über 25 Ländern. Die Plattform ist derzeit in fünf Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und Bulgarisch.
Agridea 6,6 %, Braunvieh Schweiz 3,1 %, Fenaco 36,3 %, Holstein Switzerland 1,8 %, Identitas AG 23,8 %, Laveba Genossenschaft 10 %, Mutterkuh Schweiz 0,1 %, Schweizer Milchproduzenten 2,6%, Swissgenetics 10,5 %, Swissherdbook 5,2 %.