
Das Licht des Vollmondes hilft, einen fernen Planeten zu erkennen.
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Der Mond und Saturn, jetzt beide am Himmel zu sehen, haben eine Gemeinsamkeit. Der Mond benötigt für seinen Umlauf 29,5 Tage und Saturn 29,5 Jahre.
Am Abendhimmel steigt Saturn über den östlichen Horizont. Hinter Saturn spannt sich das weite Tierkreisbild der Fische. Man findet die Fische durch die quadratische Form des Sternbildes Pegasus. Um dieses Viereck läuft das Bild der Fische: eine Sternreihe unterhalb und eine Sternreihe links von dem Quadrat. Beide Sternreihen kommen in einem Stern zusammen und enden jeweils in einem Fünfeck.

Saturn und der Mond erscheinen am Himmel so verschieden und haben doch viele Gemeinsamkeiten.
Goetheanum
Jetzt sind die Fische allerdings nicht zu erkennen, weil der helle Vollmond die zarten Sterne der Fische überstrahlt. Saturn ist allerdings auch im Licht des Vollmondes zu sehen. Beide Wandler, der erdnächste Mond und der erdfernste Planet Saturn, haben eine Beziehung: der Mond benötigt für seinen Umlauf 29,5 Tage und Saturn 29,5 Jahre.
Dem entspricht, dass beide in der Antike als Grenzen verstanden wurden. Der Mond begrenzt die Erde, Saturn das Sonnensystem. Saturn befindet sich jetzt nur wenige Grad rechts vom Frühlingspunkt, jenem Ort des Tierkreises, an dem die Sonne am Frühlingsanfang steht – der Anfang des Tierkreises.
Vollmond ist am 5. November, das ist am kommenden Mittwoch. An diesem Tag befindet sich der Erdtrabant nach dem Mondkalender zudem in Erdnähe. Das heisst, dass der Abend ungünstig ist für Arbeiten im Feld und im Garten. Ab Donnerstag folgen dann drei Wurzeltage – ideal für die Ernte aller Pflanzen, deren Fruchtbildung im Wurzelbereich stattfindet, also Knollensellerie, Rüebli, Kartoffeln oder Rüben.

Der Vollmond fällt am 5. Novmeber auf einen Frucht- und Samentag.
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