Im zu Ende gegangenen Jahr haben mehr Jugendliche einen «Landdienst» absolviert als im Vorjahr. Angeboten werden die Einsätze durch die Non-Profit-Organisation Agriviva.
Rund 1’400 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 24 Jahren hätten 2021 mit Agriviva auf Bauernhöfen in der ganzen Schweiz Landluft geschnuppert – und dabei ihre Gastfamilien an insgesamt über 21'000 Einsatztagen unterstützt, heisst es in einer Mitteilung von Agriviva.
Allgemein gestiegenes Interesse
«Die Zunahme der Teilnehmerinnen/Teilnehmer-Zahl von etwas mehr als zwei Prozent im Jubiläumsjahr freut uns sehr», sagt Agriviva-Geschäftsleiter Ueli Bracher und ergänzt: «Wir sehen darin einen aktiven Beitrag zur Überwindung des vielgenannten Stadt-Land-Grabens». Er begründet die Zunahme mit einem allgemein gestiegenen Interesse an Themen wie Natur, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion sowie einer erhöhten Anzahl an teilnehmenden Schulen.
Über Agriviva
Agriviva bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit sinnvoll zu engagieren in freiwilligen Kurzeinsätzen während einer bis acht Wochen auf rund 500 Bauernhöfen. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Winterthur wurde 1946 als «Freiwilliger Landdienst» gegründet und vor zehn Jahren in Agriviva umfirmiert. Während seiner 75-jährigen Tätigkeit haben über 300'000 Jugendliche das Angebot genutzt und einen Einblick in die Landwirtschaft gewonnen. Die Teilnehmer*innen erhalten freie Kost und Logis, ein kleines Taschengeld, ein Gratisticket für die Hin- und Rückreise mit den SBB sowie eine schriftliche Einsatzbestätigung.
Wo ist hier der Stadt und Land Graben die von den SVP
Strategen immer wieder Kritisiert wird.
Ich sage einfach Danke Danke an die Beteiligten auf beiden Seiten.