
Im Flachland ist der November der Monat mit den wenigsten klarn Nächten.
Samuel Krähenbühl
November ist der Monat mit den wenigsten klaren Nächten. Manchmal sind es nur drei im ganzen Monat. Wenn es dennoch aufklart, so sieht man abends im Süden Saturn am Himmel. Er steht in den Fischen. Dieses letzte Tierkreisbild im Tierkreis ist nicht zu leicht zu finden. Die quadratische Gestalt des Pegasus hilft dabei. Hat man die vier Sterne im Süden gefunden, kann man unterhalb und links davon jeweils ein Sternband suchen. Beide Sternlinien vereinen sich dann links unterhalb von Pegasus. Die anderen beiden Enden bilden jeweils ein Fünfeck.

Im Nordosten geht Jupiter in den Zwillingen auf.
Goetheanum
Wartet man bis in die späteren Abendstunden, so geht im Nordosten Jupiter in den Zwillingen auf. In der Nacht vom 9. auf den 10. November stellt sich der Mond dazu. So bildet sich mit den beiden Hauptsternen der Zwillinge eine Viererreihe. Sie wandert die ganze Nacht von über den Süden nach Nordwesten. Jupiter steht noch einige Monate an diesem Ort, sodass sich monatlich diese Begegnung ergibt.

Der Mondkalender soll beim Gärtnern unterstützen. Er rät, Anfang Woche Chabis zu jäten
Goetheanum
Der 10. November markiert im Mondkalender den Wechel von einem Blütentag zu einem Blatttag. Dieser Kalender basiert auf dem Mondlauf und der Annahme, dass durch die unterschiedlichen Anziehungskräfte des Mondes vier Elemente wirksam werden, welche vier unterschiedliche Pflanzenteile Blüte, Blatt, Wurzel, und Frucht fördern. An Blatttagen werden die Pflanzen gepflegt, die eine starke Ausprägung im Blattbereich haben, also Kohlarten, Wintersalate, aber auch Futterpflanzen.

